Hengste

[joe]

Datum:04.08.03 21:55 Antworten Empfehlen (josef.thoeni@utanet.at)

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Habt ihr eigentlich nie Probleme mit euren Hengsten.
Unser Hengst Indo ist ein ganz harmloser Zeitgenosse, zumindest solange keine Stuten in der Nähe sind die gerade gefohlt haben, oder kurz davor sind.
Vorgeschichte: Um unseren Indo nicht in Einzelhaft mit Höher Umzäunung zu halten , beschlossen wir ein eigenes Gehege nur für IHN und vier bis fünf Stuten zu machen. Aus Platzgründen sieht er aber immer über den Bach den Rest SEINER Stuten. Als vor kurzem eine Stute gefohlt hatte, mußte Indo natürlich über den Elektrozaun steigen und gleich seine Dominanz im Stutengehege beweisen, hätte damit auch kein Proplem ( in der freien Natur ist es ja auch so), jedoch sind in diesem Gehege noch zwei Jungstuten (12 + 16 Monate) die ich noch nicht gedeckt haben möchte.
Seither ist er in Einzelhaft mit hoher Umzäunung mit Sicht auf seine Stuten gehalten worden. Da er mir aber hier nur verplödet ( geht am Zaunrand entlang, Nase in die Höhe, kleines Gehege und kein langer Auslauf) ist er nach einer Woche komplett mit zwei Stuten umgesiedelt worden (für mich ein Mehraufwand von Zeit und Kilometer)

Hat von euch auch jemand solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht und wie ist er damit umgegangen. Heuer Ist schon ein Stutfohlen von Ihm (Indo)auf die Welt gekommen, was du ich dann nächstes Jahr? Gibt es eigene Hengstgruppen und wie harmonieren Sie miteiander. Kann man seinen Hengst zumindest über den Winter dort Unterbringen. Was kostet sowas

Viele Fragen, Hoffe auf viele Antworten

Danke Joe

[Bo]

Hallo Joe,

wir haben glücklicherweise die Möglichkeit mehrere Weiden für unsere Zucht zu nutzten.

Unsere Hengstgruppe hat ebenfalls die Möglichkeit die Stuten von weitem zu betrachten. Zaun sollte in diesem Fall natürlich nicht überwindbar sein von den Hengsten (Elektrozaun oder zu niedriger).

Dies funktioniert wunderbar solang die Hengste noch jung sind und in solch einer Gruppe auch aufgewachsen sind. Es ist eine gemischte Herde aus Hengsten und Wallachen. Ab und an kommt es zu kleineren Auseinandersetztungen zwischen den Hengsten, um eventuell eine neue Rangordnung herzustellen. Aber zu größeren Problemen, geschweige denn zu Verletztungen der Tiere hat es bisher nie geführt.
Auch nachdem der ein oder andere Hengst ne Zeit lang bei den Stuten zum decken war, gab es keine Probleme bei der Wiedereingliederung.

Probleme wirst du haben wenn es ein älterer Hengst ist, der noch nie mit anderen Hengsten in einer Gruppe war.
Der wird nämlich diese "Nebenbuhler" nie aktzeptieren.
(Ausnahmen bestätigen eventl. die Regel)

"Alt" ist so ab 8 - 10 Jahre und älter, die Jüngeren raufen sich zusammen.

Viel Spaß bei erfolgreicher Zucht
Bo

[Rappi]

Servus Joe,

Du suchst doch vor Weihnachten ohnedies immer überzählige Hengste für das Restaurant. Wäre Indo nicht ein geeigneter Kandidat dafür?
Das spart Dir viel Zeit und Kilometer.

Hasta Luego

Rappi

[Adrian]

Hallo Joe

Ich denke, das beste ist eine grosse Hengstweide mit viel Platz die verschieden strukturiert ist, so das sich die Hengste auch mal aus nem Weg gehen können.

Je mehr Hengste und je mehr Platz, desto weniger Ärger gibts unter den Hengsten.

Ideal ists natürlich, wenn dein(e) Hengst(e) auch schon nach dem Absetzen in eine solche Hengstgruppe kommen, da können Sie reifen bis sie dann die Zuchtreife erlangt haben.
Dann ein paar Wochen zu den Stuten, später wenige Tage allein und dann wieder zurück in die Hengstherde. L

Lieber Gruss

Adrian

[Rappi]

Estimado Llamero,

wir halten auf unserem Betrieb immer etwa 7 Wallche und drei bis fünf geschlechtsreife Hengste in einer Koppel mit Sicht zu den Stuten. Für den Deckakt wird der ausgewählte Hengst zur Stute geführt und danach wieder zurück in die Männergruppe. Da gibt es dann meistens kleinere Scharmützel, aber keine gefährlichen Kämpfe. Voraussetzung dafür ist allerdings eine gewisse Weidengröße, bei uns ist diese Weide etwa 10 000 qm groß. Weiters müssen bei allen Tieren die Kampfzähne entfernt sein. Das Dominanzverhalten wird meist nur bei Anwesenheit von Personen am Hof gezeigt und legt sich nach wenigen Minuten. Wichtig ist weiters, daß in der Weide keine spitzen Winkel sind, wo unterlegen Tiere hineingetrieben werden können, es muß Ausweichbereiche geben. Meist kontrolliert der in der Gruppe dominanteste Hengst die Linie zu den Stuten. Die nachrangigen akzeptieren das bis auf wenige Ausnahmen. Die einzelnen Hengste sind in ihrem Dominanzverhalten sehr unterschiedlich. Ich führe das auf deren Anteil an Guanakoblut zurück. Je mehr Guanako in einem Lama steckt, desto territorialer ist sein Verhalten.

Hasta Luego

Rappi

[Joe]

Hallo Rappi

Bin zwar ziemlich neu im Forum Alpakastall, sehe diese Forum jedoch als Austauschfläche ernstgemeinter Meinungen und Erfahrungen.
Da wir zwei nicht immer deiner Meinung sind, solltest du dies nicht immer per Internet kund tun (für deine Probleme kannst du mich immer tel. erreichen). Vor allem nicht als Repräsentant von Österreich

Für Deinen zweiten Beitrag möchte ich Dir, sowie auch Bo und Adrian danke sagen.

Mit freundlichen Grüßen Joe

[Rappi]

Servus Joe,

Daß wir zwei nicht nur nicht immer, sondern sogar oft nicht "meiner" Meinung sind, finde ich ganz gut!

Der Repräsentant von Österreich ist laut gültiger Verfassung der Herr Bundespräsident und der heißt, zumindest bis zur Wahl im nächsten Jahr noch Thomas Klestil. Ich habe keine Ambitionen bei den Neuwahlen nächstes Jahr anzutreten.
Abgesehen davon erlaube ich mir, auch als Präsident des Lama Register Austria, eine Privatsphäre beizuhalten und wenn ich als Rappi einen Beitrag ins Forum stelle, sehen das wahrscheinlich alle (fast alle) Leser als die Meinung eines von vielen Lama Haltern auf dieser Welt. Ich jedenfalls sehe das so, eine Stellungnahme des Vereines würde ich anders unterfertigen.

Vü Glick im Stoi und übaroi

wünscht Rappi

[hansi]

Hallo Rappi, hallo Joe,
welchen Stress habt ihr beiden? Lasst uns doch nicht im Dunkeln tappen, sprecht es doch offen aus. In JoeŽs Adern fliesst halt noch echtes Tiroler-Blut. Er hat ja ganz berühmte aufrührerische Vorfahren, wie den Andreas Hofer. Der hat übrigens auch als Gastwirt die Leute verköstigt: Was der Andreas Hofer in Sand im Passeiertal war, ist halt jetzt der Joe in Landeck. Es ist doch mutig von Joe wenn er sich traut seine kulinarische Italienische Küche so unverblümt zu präsentieren. Ein paar Kilometer weiter südlich in Bardolino am Gardasee wurde vor zwei Wochen erst das Fest „Sagra dei Osei“das sogenannte Vogelfest abgehalten, da werden gefüllte Singvögel zum Verzehr angeboten. Also was sollŽs: Lama – Medaillions am Spieß mit Curry-Broccoli und Wildreis; oder
Lamaragout mit Wurzelgemüse.
Hauptsache den Leuten schmecktŽs.
[url]http://www.tirolerlama.at/joe/_kulin/[/url]
Bild anklicken
hasta la vista
hansi

[Joe]

hallo Hansi

recht herzlichen dank zuerst, das du für meine homepage soviel werbung machst. weiß zwar nicht ob dies positiv gemeint ist, auf jedenfall werd ich es so sehen. ach ja es ist keine italienische küche aber das sei jetzt dahingestellt

stress habe ich mit rappi keinen und er hoffentlich auch nicht mit mir. den rest mach ich lieber mit ihm aus , soweit überhaupt der bedarf besteht.

das mit dem tiroler blut, was solls, wo du recht hast, hast du recht.

hasta la luega
Joe

[gabi]

hallo joe,
ich bin auch ein Interessierter an eueren Zwiegesprächen, und mich machen die Meinungsverschiedenheiten zwischen dir und Rappi neugierig.
Da ihr hier im Forum den ersten öffentlichen Schritt getan habt, und uns sozusagen die Zaehne langgezogen habt, lasst es doch einfach heraus, worum es geht.
gruss gabi

[Mario]

Mensch "gabi" (harry),
nun fordere es doch nicht unbedingt heraus....

Es gibt soviele Spielplätze im Internet.... warum gerade hier?

es interessiert doch nun wirklich niemanden was du hier schreibst, das solltest selbst Du mittlerweile begriffen haben!

Big Brother is watching you und das diesmal nachweislich!

An alle anderen: Diesen Beitrag von mir ignorieren
An harry: diesen Beitrag sehr ernst nehmen (P.S.: Deine Virenattacken kannst dir sparen, ist vergebene Mühe!)