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INTI
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 11.03.2004
Beiträge: 1613
Wohnort: Königsmoor

BeitragVerfasst am: 13.08.06, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Heiko!
Lamas und Alpakas sind sehr pflegeleicht im Vergleich zu anderen Tierarten und sie sind auch sehr gut zu händeln, wenn sie eine entsprechende Ausbildung haben. Ich denke, der Grund, warum Du öfter mit fehlgeprägten Tieren zu tun hast, liegt vielmehr darin, dass Besitzer solcher Tiere halt nicht alleine mit ihnen klar kommen und zur Schur Hilfe bedürfen.
Man kann die Leute nur warnen vor fehlgeprägten Tieren!
Warnen auch vor fehlgeprägten Stuten!
Warnen sie eben nicht zu kuscheln!
Also: Aufklären, aufklären, aufklären!
Es sind halt keine Kuscheltiere!
Nur so kann man verhindern, was da von Äisl berichtet wurde!
Gruß Martina

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Joe
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 14.09.2003
Beiträge: 180
Wohnort: Landeck

BeitragVerfasst am: 13.08.06, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Äisl

Das das tier mit einem Prügel umgekommen ist wußte ich nicht und du hast dies auch nirgends erwähnt. dies find auch ich nicht richtig und ich kann mir das auch gar nicht vorstellen wie sich sowas ereignet
bei uns in österreich ist das "schächten" generell verboten und wenn sowas an die öffentlichkeit kommt wird es auch straffrechtlich geandet.

Hallo Heiko

Gebe dir recht wenn du meinst
"Ich denke indem man diese Züchter veröffendlicht (ausschluss aus den zuchtverbänden)und endlich diese verkaufargumente vom Tisch fegt"
es gibt aber ein datenschutzgesetz und das muß uns noch heilig sein
auch ich habe schon den einen oder anderen Berserker angetroffen, welcher als solches von züchtern so verkauft wurde

gebe deshalb dir recht INTI wenn du
Also: Aufklären, aufklären, aufklären!
verlangst, aber wer soll diese geben. der züchter oder verkäufer will seine tiere ja an den mann bringen und wird sich daher hüten zuzugeben das es ein "leicht fehlgebrägter" ist. wie also aufklären, durch einen sachkundenachweis, der vom "NWK" irgendwie vorgeschrieben wird aber von vielen als sinnlos dargestellt wurde

wir alle wiesen doch selbst das zu viele tiere gekauft werden und die neuen besitzer sich erst nach dem kauf ( und den ersten problemmen) bemerkbar machen. (beispiel. letztes jahr ist jemand an mich herangetretten und wollte seine zwei zuchtalpakas wieder verkaufen die er 2 monate zuvorgekauft hat, weill er nicht mit den tieren zurechtkamm und sie der händler nicht mehr zurücknahm. als ich nach den papieren fragte, wußte dieser nicht mal das es sowas gibt hat aber zuchtalpakas gekauft)
ich glaube daher das es immer wieder solche fälle von berserkern geben wird und wir nach der derzeitigen rechtslage nur zuschauen können, denn es wird immer wieder neueinsteiger geben die zuerst auf die schnauze fallen müßen

um aber zurückzukommen
finde es absolut nicht richtig das tiere mit dem Prügel umkommen und hoffe nur das diese leute zur rechenschaft gezogen werden, aber wenn tiere menschen verletzen, und das hat er bei dir Äisl getan, dann soll dieses tier geschlachtet oder eingeschläfert werden, bevor es weiteren schaden anrichtet

mfg Joe
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Michael
Moderator


Anmeldungsdatum: 30.07.2003
Beiträge: 701
Wohnort: Hettenleidelheim

BeitragVerfasst am: 13.08.06, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
der Hengst hätte von Anfang an zum Metzger gehört.400 Euro zu verlangen für ein fehlgeprägtes Tier ist eine Frechheit.Ebenso war es unsinnig ihn hier vermitteln zu wollen.Für mich gehört auch der Vorbesitzer bestraft.Statt ihn zu einem seriösen Metzger zu bringen der sein Handwerk versteht wurde er Tierquälern gegeben.Haben die 400
Euro gezahlt?

@Joe Es macht eindeutig einen Unterschied ob ein Tier fachgerecht geschlachtet oder einfach totgeknüppelt wird.Bei Berserkern bleibt einem nix anders übrig als töten, aber nicht so.Das ist würdelos.

Aufklärung ist das A und O.Ebenso die Aktivitäten der verschiedenen Vereine mit den Herdbüchern um den Hinterhof- bzw. Vorgartenzüchtern
das Handwerk zu legen und Käufern die einfach keinen Bock haben sich zu informieren und aus einer Laune heraus Tiere kaufen das Interesse zu
nehmen.Denn leider bestimmt auch die Nachfrage das Angebot.

Kopfschüttelnde Grüsse

Michael

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ariel
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 13.01.2005
Beiträge: 127

BeitragVerfasst am: 14.08.06, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

ich muss michael recht geben.
ursula foster
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INTI
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 11.03.2004
Beiträge: 1613
Wohnort: Königsmoor

BeitragVerfasst am: 14.08.06, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Äisl!

Ich hoffe, Du hälst uns weiter auf dem Laufenden!

Ich weiß nicht, was Zucht mit Fehlprägung zu tun hat. Meistens sind es die Leute, die eben nicht züchten, sondern wie Ihr es immer so schön nennt "vermehren", die Tiere fehlprägen. Eine Fehlprägung ist ja nun nicht vererbbar, sondern hat was mit dem Umgang mit den Fohlen zu tun.
Da muß man halt einfach die Finger von den Fohlen lassen!
Aber wenn man mal dieverse Zeitungsberichte durchforstet, verschiedene Webseiten anschaut, etc. Immer wieder wird von diesen Kuscheltieren berichtet, wo möglichst für's Foto ein Fohlen schön in oder auf den Arm genommen wird. Das ist wohl gut für's Geschäft, aber nicht für das Verständnis für die Tiere.

Wer sich wirklich über die Tiere zuerst informiert, dann kauft, der gerät nicht an Berserker, denn es gibt kaum noch jemandem aus der "Szene", der nicht vor solchen Tieren warnt.
Auch Äisl hat hier gleich beim Angebot des Tieres dazu geschrieben, wie gefährlich es ist.
Ich persönlich finde auch, dass solche Tiere, die eine Gefahr für den Menschen darstellen getötet werden sollten. Was, wenn zufällig ein Kind in die Nähe des Tieres gerät?
Die meisten Berserker haben doch ein recht armseliges Dasein eingsperrt in irgendwelchen Boxen zu verbringen, da scheint mir das Töten solcher Tiere humaner.
Es soll wohl gerade in den Staaten schon auf dem Gebiet geforscht worden sein, ob man den Tieren irgendwie dieses Fehlverhalten wieder abgewöhnen kann, aber alle Versuche blieben meines Wissens bisher erfolglos. Da hilft keine Kastration, keine Hormonbehandlung, kein Tierpsychologe.
Aber was macht man mit den Tieren in z. B. Tierparks, die so nett im Streichelgehege gehalten werden, solange sie klein sind? Oder aus nem Zirkus? Da und nicht bei verantwortungsvollen Züchtern müßt Ihr diejenigen suchen, die ihre Tiere fehlprägen. Und die sind sowieso in keinen Vereinen, dann wären sie ja informiert, was soll da ein Ausschluß?
Und Eure Idee mit dem Ausschluß aus Zuchtverbänden: Wie stellt Ihr Euch das vor? Erst sollen sich alle melden, die fehlgeprägte Tiere besitzen und dann werden sie aus dem Verein geschmissen? Na ja... ob sich da einer meldet?
Grüße Martina

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Michael
Moderator


Anmeldungsdatum: 30.07.2003
Beiträge: 701
Wohnort: Hettenleidelheim

BeitragVerfasst am: 14.08.06, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Zucht hat mit Fehlprägung insoweit zu tun das jemand der willenlos vermehrt einen ebenso willenlosen Umgang mit den Fohlen hat.Zucht ist hier ja auch das falsche Wort.Vermehrung ist der entsprechende Begriff.
Wer aufklärt weist auch auf eine geregelte Zucht hin.Das ein Vermehrer
nicht in einen Verband will versteht sich von selbst.Er würde dort, wenn er überhaupt hineinkommt auch nicht lange verweilen Winken .
Die Spreu muss vom Weizen getrennt werden, damit Interessenten sich, auch wenn es mehr kostet, gesunde, wesensfeste Tiere kaufen und den Vermehrern die Grundlage genommen wird.

Gruss Michael

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ariel
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 13.01.2005
Beiträge: 127

BeitragVerfasst am: 14.08.06, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

meine crias kriegen ab und zu nen kuss auf die nase oder eine umarmung aber freundlicher werden wir nie. ich bin nicht ne sehr freundliche person. den rest der zeit 23.50 stunde verbringen sie mit mutti oder anderen lams. die bringen dem cria manieren be. spucken es auch mal an. trainieren faengt an mit 6 monaten, laufen aber viel eher.
ursula
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Adrian
Moderator


Anmeldungsdatum: 07.08.2003
Beiträge: 410
Wohnort: Bichwil SG, SCHWEIZ

BeitragVerfasst am: 15.08.06, 08:20    Titel: Eigenverantwortung und falsche Tierliebe Antworten mit Zitat

Leider gibt es doch mehr Vermehrer als viele gerne hätten in den Verbänden und Vereinen.

Zudem ein Tier mit Papieren? Je nach Verein bekommt man die Papiere für wenige Euro, es steht drauf was der Besitzer bzw. Züchter angegeben hat, ob alles zu 100% der Wahrheit entspricht? Das mag man bezweifeln.

Das ein Berserker nicht verkauft wird, versteht sich doch von selbst, aber warum gibt es überhaupt Berserkers?

Es ist doch die verniedlichung von Hengstcrias, och sind die süss, die Verlockung ist meist gross,
wer aber die Geschichten über kleine Hengstfohlen die als erwachsene Hengste Menschen angegriffen haben gehört hat, nimmt schnell abstand von Knuddeleinheiten seiner Fohlen.

Auch bei uns Schweizer NWKlers sind Fälle bekannt von Berserkern.

Also treten bei seriösen fachkompetenten Züchtern schon gar keine Berserkers auf.

Wir als Züchter haben die Verantwortung Neueinsteigern die einen Berserker angedreht bekommen haben (natürlich sehr billig und natürlich super teddybär-mässig) den guten Rat zu geben, das die einzige Lösung für das Tier ( UND DEN MENSCHEN) eine fachgerechte und schmerzlose Tötung ist.

LG Adrian
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Irene
Stammgast


Anmeldungsdatum: 08.10.2005
Beiträge: 40
Wohnort: CH-8514 Strohwilen

BeitragVerfasst am: 15.08.06, 15:03    Titel: Bersereker.... Antworten mit Zitat

hallo Adrian

du stellst da eine etwas falsche These in den Raum. Ich bin eigentlich der Meinung, seriös und fachkompetenz zu züchten, und trotzdem entwickelten sich schon mal Berserker aus meinen Hengstfohlen. Ein Beispiel: "Harlekin" (KEINE Flaschenaufzucht!!) war von Anfang an etwas distanzlos, wir kämpften vom ersten Tag an dagegen an, die Käufer wurden entsprechend informiert... zuerst lief alles recht gut. Aber etwa im Alter von 3 Jahren fingen ernsthafte Probleme an, so Schritt für Schritt wurde er immer frecher. Ich tauschte ihn aus und nahm ihn zu mir, mit dem Gedanken, ihn ev. durch konsequentes Training noch beeinflussen zu können. Alle im Dorf liebten ihn, kein anderes meiner Alpakas begrüsste ja sonst alle Spaziergänger so freundlich am Gartenzaun! Meine Tochter übte Kunststücke mit ihm, um ihn zu beschäftigen, er war sehr gelehrig und sie liebt ihn heiss! Als er es dann aber eines Tages wagte, sich an mir zu vergreifen (er warf mich mit einem ganz fiesen Trick um und drückte mich zu Boden), vermaselte er sich selber sein Leben... am nächsten Morgen standen wir beim Metzger vor der Tür, welcher ihm mit einem gezielten Bolzenschuss tötete. Das ging alles so schnell, ER bekam überhaupt nichts davon mit, der Metzger "erledigte" seine Arbeit im Vorgarten, währenddem wir noch plauderten. Für mich war dies der einzige anständige, verantwortbare Lösung!
Bitte verurteilt nicht pauschal die Besitzer und Züchter von Berserkern, nicht immer sind diese an deren Verhalten schuld. Ich will nicht sagen, dass dies NIE vorkommt, Fehlpägung durch flasches Handling ist sicher auch möglich. Aber ein offenes Gespräch über dieses Problem wird nur erschwert, wenn Besitzer solcher Tier schon im Vorfeld verurteilt werden.

Einfach so zu behaupten, Züchter von Berserekern seien nicht seriös, finde ich etwas unangemessen. Ich habe schon über 100 Fohlen gezüchtet, habe auch schon Hengstfohlen mit der Flasche aufgezogen, ohne dass diese fehlgeprägt wurden... und da bin ich sicher nicht allein unter den Züchtern!!!

Grüsse an alle
Irene
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Michael
Moderator


Anmeldungsdatum: 30.07.2003
Beiträge: 701
Wohnort: Hettenleidelheim

BeitragVerfasst am: 15.08.06, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Irene,
ich glaube schon zu verstehen was du meinst bzw. sagen willst.Mir liegt es
fern pauschal Züchter zu verurteilen.Falls ich dich da mit anderen in einen Topf geworfen haben sollte...sorry.In dem von dir geschilderten Fall kam es ja dann zu der Entscheidung bzw. Lösung, wie es mit dem Hengst dieses Threads hätte geschehen müssen....die schmerzlose, fachgerechte Tötung ( wir selbst haben diese Erfahrung mit einer Welsh-Stute gemacht
die panische Angst vor Spritzen hatte und in Sekunden mit einem Bolzenschuss, sie hatte Hufrehe, erlöst wurde ).
Gibt es schon Untersuchungen zu solchen Tieren wie Harlekin?Dann könnte Genetik doch was damit zu tun haben.Weiss ich jetzt halt nicht, aber was vermutest du für Ursachen?

Viele Grüsse in die Schweiz ( vielleicht sieht man sich ja in Bichwil )

Michael

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Äisl
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 27.07.2004
Beiträge: 326
Wohnort: Kronach

BeitragVerfasst am: 15.08.06, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo miteinander,

es ist doch blödsinn nun alle Kamelidenhalter als Idioten abzustempeln die nicht in einem Verein oder Verband regiestriert sind. Ich komme viel rum und bin immer wieder erstaunt wie viele Lama und Alpakahalter es so gibt. Die meisten von ihnen haben sehr gute und einwandfreie Tiere.
Ich kann ja ein bisschen verstehen das sich nun professionelle Züchter/Verkäufer melden und nach "Regelungen" schreien oder sogar die alte "Sachkunde-Prüfungs-Diskussion" wieder ausgraben.
Ich bin auch der Meinung, das ein Berserker nicht gleich in den Kochtopf muß.
Wann ist ein Hengst denn ein Berserker ? Wenn er an einem hochspringt oder am Hemd zieht? Wenn er seine Kumpels attakiert? Dann habe ich auch einige dieser bösen Buben.
Es kommt doch in erster Linie auf den Halter an wie er mit dem Tier zurecht kommt. Am meisten hat mich die große Tierfreundlichkeit hier im Forum verwundert, als ich geschrieben habe das er mich verletzt hat haben alle nach der Keule gerufen ohne nach den Umstäden zu fragen. Der besagte Hengst hat mich verletzt weil ich ihm die Krallen geschnitten habe und ein Halfter anlegte. Man muß bedenken das der Kerl immerhin 6 Jahre alt wurde. Man hat ihn halt immer in "Ruhe" gelassen. Ein netter Kerl war er nie.
Man kann einen solchen Rüpel auch Gewisse manieren beibringen, man muß ja keine Trekkingtouren oder Verkleidungswettbewerbe mit ihm veranstalten. Ich würde einen Hengst nie umbringen wenn er mich mit einem "fiesen Trick" überrumpelt und in den Staub drückt. Entweder ich komme mit ihm zurecht oder ich muß ihn an einem weitergeben der ihn der Situation entsprechend unterbringen und behandeln kann. Jedes Tier ist anders, das berserk male syndrom muß nicht immer von einer falschen Behandlung im ersten Lebensjahr kommen. Es wird hier immer wieder beschrieben das Kameliden im Grunde ja Wildtiere sind, also muß man auch mal mit einem wilden Kamel rechnen.

Gruß vom Äisl
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Michael
Moderator


Anmeldungsdatum: 30.07.2003
Beiträge: 701
Wohnort: Hettenleidelheim

BeitragVerfasst am: 15.08.06, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Äisl,
niemand hat hier alle Kamelidenhalter als Idioten abgestempelt.Sollte es anders sein zitiere bitte.
Deine Aussage war eindeutig : Der Hengst ist fehlgeprägt.Entsprechend fielen die Beiträge von den anderen Forumsteilnehmern aus.
Dein letzter Beitrag zeigt mir das du eine sehr weit gefasste Auslegung von fehlgeprägt hast.Es wurde hier schon sehr richtig darauf hingewiesen
wie wichtig Aufklärung ist.Dein letzter Beitrag zeigt wie sehr.Das der Hengst sechs Jahre alt wurde wird von dir positiv gewertet, man kann das aber auch negativ sehen das solch ein, laut deiner Aussage fehlgeprägtes
Tier, solange leben musste.Und vor allem solch ein Ende fand.
Hier hat kein Züchter geschrien, aber es muss erlaubt sein tierschutzrelevante Dinge zu kritisieren.Da der Sachkundekurs ( der mittlerweile gar nicht mehr so negativ gesehen wird ) nie begraben wurde
( der NWK richtet im Oktober den vierten aus, im Juli lief einer in Norddeutschland ) musste er auch nicht ausgegraben werden.Und eben in diesem Kurs geht es auch um das Berserk-Male-Syndrom.
Du hast recht : Die im Verein sind die Guten..alle anderen sind die Schlechten...so einfach darf man es sich nicht machen.Aber weil man selbst nichts von Vereinen hält darf man diesen Vergleich auch nicht ins Gegenteil umkehren.
Sei es wie es mag.Ein fehlgeprägtes Tier sollte nicht zum Verkauf angeboten werden.Und die Geschichte wie du sie nun mal geschildert hast
wird, wie hier eben, negativ bewertet.Tierschutz gilt für alle, ob sie im Verein organisiert sind oder nicht oder sich ihre NWK-Philosophie selbst zusammenreimen.

Gruss Michael

P.S. Wenn ein Fachfrau wie Irene Grether versucht solch einem Tier noch
eine Chance zu geben, so repräsentiert das für mich nicht den Rest der Kamelidenhalter.Lamas und Alpakas sind zudem domestiziert, also keine Wildtiere.

P.S. II : Damit wegen dem Sachkundekurs keine Missverständnisse ent-
stehen : Der Kurs im Norden wurde von AELAS angeboten.

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Äisl
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 27.07.2004
Beiträge: 326
Wohnort: Kronach

BeitragVerfasst am: 15.08.06, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Michael,

ich hatte die eigentliche Geschichte am Anfang gar nicht erwähnt, ich wollte den Hengst nur an einen interessierten vermittel. (Ich hatte übrigens 4 persönlche Anfragen aus dem Forum, die wollten nur keine 400¤ hinlegen.)
Das der Hengst 6 jahre leben "mußte" finde ich sehr zynisch, er hat bestimmt gerne gelebt.
Meiner Meinung nach hat dieses Thema auch keine Tierschutzrechtliche Relevants sondern eher eine tierverachtende. Es sind ja die Menschen die das Tier umbringen wollen weil sie Angst vor ihm haben. Dies hat ja auch schon eine sehr lange Tradition, bei uns wurden ja schon alle Tiere ausgerottet die nach menschlicher Meinung gefährlich sind (Wolf, Luchs, Wildkatze etc).
Ich kann und will nicht einsehen das so ein Tier eingehen muß nur weil es nicht in die Schablone des Kuschelkamels passt. Man kann schwierige Tiere sehr wohl pflegen ohne Tier und Menschen dabei zu schaden. Ich denke dabei an Farmen in denen fehlgeprägte Pferde, Hunde und gequälte Tiere betreut werden und dabei sehr gute Resultate erzielt werden.

Ich hatte nie etwas gegen Sachkundeseminare, die sind bestimmt eine gute Sache für die dies nötig haben. Ich rege mich darüber auf das einige Sachkundenachweise als Gesetz einführen wollen.

wieder sonnigere Grüße aus dem Frankenwald vom Äisl

PS. Ich bin auch Mitgleid in einem NKW Verein
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Michael
Moderator


Anmeldungsdatum: 30.07.2003
Beiträge: 701
Wohnort: Hettenleidelheim

BeitragVerfasst am: 15.08.06, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Äisl,
entschuldige bitte, ich wollte nicht zynisch sein.Nur den Vergleich aufstellen sechs Jahre "so" leben gut- oder halt schlecht.Da sind wir halt unterschiedlicher Meinung und ich kann das auch so stehen lassen.
Wenn du dich mit dem Resozialisieren solcher Tiere auskennst, wäre das bestimmt ein interessantes Thema für das Forum.
Zum Sachkundenachweis und Gesetz : Es wurde durch den NWK erreicht
das er bundesweit anerkannt wird.Er ist nachwievor kein Muss sondern freiwillig.Empfehlen, nicht vorschreiben, würde ich ihn trotzdem jedem NWK-Halter.
Bei uns scheint jetzt auch wieder die Sonne.

Grüsse aus dem Pfälzer- in den Frankenwald

Michael

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ilse
ModeratorIn


Anmeldungsdatum: 30.09.2003
Beiträge: 866
Wohnort: thurnau

BeitragVerfasst am: 16.08.06, 06:37    Titel: Antworten mit Zitat

hallo äisl,
war der hengst denn nun ein berserker oder hat er sich beim ungewohnten nägelschneiden so aufgeführt?war er schlecht händelbar aufgrund vernachlässigung und mangelnder übung oder hat er gezielt menschen angegriffen?
jedenfalls hast du versucht dem tier irgendwie gerecht zu werden.sein ende hattest du dir sicher auch anders vorgestellt.
mit dem verkaufsangebot:"berserker für 400.-euro abzugeben "standest du mit 2 füßen mitten im fettnäpfchen weil es ein tabubruch ist über berserker oder huarizos etwas öffentlich zu schreiben.das kam zu deinem rippen-und daumenbruch leider noch dazu.

@michael:hast du dich denn selber auch mal um problemtiere gekümmert?

@jo:wie viele berserker hast du denn schon in deinem leben verspeist?trifft die redewendung:"du bist was du isst "zu?

ps.: pn`s mit fiesem inhalt werden veröffentlicht.

_________________
mr.lucky

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