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heike m. Neuer Besucher
Anmeldungsdatum: 05.06.2006 Beiträge: 2
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Verfasst am: 08.06.06, 08:55 Titel: butterblumen - hahnenfußgewächse |
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wer hat auf seiner wiese auch butterblumen- ranunculacaeen?
hat jemand erfahrung wie giftig sie wirklich für alpakas sind?
heike |
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Kally Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 01.09.2003 Beiträge: 105 Wohnort: Bad Doberan
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Verfasst am: 08.06.06, 13:16 Titel: |
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Ich weiß zwar nicht was das 2te Wort hinter Butterblumen heißt, aber meine fressen sie jetzt seid mehreren Wochen und sind super drauf.
Was soll denn an denen giftig sein? |
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INTI Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 11.03.2004 Beiträge: 1613 Wohnort: Königsmoor
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Verfasst am: 08.06.06, 18:58 Titel: |
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Das Problem ist mal wieder die deutsche Namensgebung: In einigen Regionen Deutschlands nennt man den giftigen Hahnenfuß "Butterblume" in anderen Gegenden heißt so der leckere, ungiftige Löwenzahn.
Hahnenfußgewächse sind allerdings sehr giftig, werden von unseren Tieren jedoch nicht gefressen. Allerdings behalten sie einen Großteil ihrer Giftigkeit auch in getrocknetem Zustand, z. B. wenn sie mit ins Heu kommen. Von Lama/Alpakavergiftungen deshalb hab ich noch nicht gehört, ist aber sicher nicht so gut, wenn sie viel davon fressen, hat ja auch keinen nennenswerten Nährwert...
Da wir dasselbe Problem haben mit dem Hahnenfuß auf der Weide, der bald wieder zuviel wird, bin ich auch sehr an Tipps interessiert. Wir wollten uns jetzt mal erkundigen, ob es gezielte Spritzmittel gibt, um ihn loszuwerden und die Grasnarbe zu behalten. Dasselbe beim Großblättrigen Ampfer...
Neugierige Grüße Martina _________________ www.Inti-Alpakas-Lamas.de
...denn sie spucken doch... |
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Adrian Moderator
Anmeldungsdatum: 07.08.2003 Beiträge: 410 Wohnort: Bichwil SG, SCHWEIZ
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Verfasst am: 08.06.06, 22:46 Titel: Hahnenfuss kleiner und grosser |
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Hallo miteinander
Auch in der Schweiz gibts Hahnenfuss,
kriechender (kleiner) und grosser. Mir ist bis jetzt bekannt das diese Pflanze viel Bitterstoffe enthält und darum nicht gefressen wird von unseren NWKs.
Soweit ich glaube, verbessert mich wenn ich falsch liege> danke,
enthält der kriechende Hahnenfuss mehr Bitterstoff und ist nach meiner Erfahrung robuster.
Früher abmähen hemmt den Wachstum und beugt der versamung vor, wenn die Wiese aber fast nur noch aus Hahnenfuss besteht hilft leider oft nur noch die chemische Bekämpfung (Spritzen).
LG Adrian
______________________________________
www.Alpacazucht.com & www.peru-alpakas.de |
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Suedpolfee Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 06.03.2004 Beiträge: 453 Wohnort: Lienen
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Verfasst am: 09.06.06, 10:20 Titel: Spritzen |
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Hallo,
man kann die Giftkeule gezielt gegen mehrblättrige Pflanzen spritzen. Dann geht alles kaputt, bis auf das Gras. Hat dann aber auch zur Folge, dass Klee und Löwenzahn drauf geht, z.B Roundup - wird viel in Ziergärten verwendet.
Vermutlich wird mähen die bessere Alternative sein, oder wenn es nicht so viel ist , vielleicht auch rausrupfen.
Heike |
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Kally Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 01.09.2003 Beiträge: 105 Wohnort: Bad Doberan
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Verfasst am: 09.06.06, 14:35 Titel: |
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Hallo Heike,
mit Roundup geht alles kaputt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Es ist egal wie die Marke heißt. Das mit heißt Gylphosatsalz. Das gibt es auch billiger in anderen Mitteln. |
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Adrian Moderator
Anmeldungsdatum: 07.08.2003 Beiträge: 410 Wohnort: Bichwil SG, SCHWEIZ
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Verfasst am: 09.06.06, 20:25 Titel: Hahnenfuss-Butterblume |
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Hallo Heike
Es gibt ja auch die Einzelstock-Chemiekeule, ist zwar auch Chemie, dafür wird gezielt der Hahnenfuss bekämpft.
Die ganze Arbeit ist dadurch um einiges grösser und mühsamer, dafür bessere Erfolge.
Was denkt Ihr ab wann sollte man auf der Weide eingreifen punkto Unkraut? Ab 30%?
LG Adrian |
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