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Drängelei
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Andrea*
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Anmeldungsdatum: 25.08.2006
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 26.03.07, 11:03    Titel: Drängelei Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben,

ich brauche dringend ein paar gute Tips.

Da wir bei uns viele Raubtiere haben, haben wir letztes Jahr einen 9 Monate alten Lamahengst für unsere Schäfchen gekauft. Er war anfangs sehr scheu, doch mittlerweile haben wir ihn mit "Klickern" gut gezähmt. Jetzt ist er 16 Monate alt und er ist der Chef der Herde und bewacht die Schafe. Seit etwa 2 Monaten macht er jedoch Ärger. Insbesondere wenn mein Freund in den Stall kommt, versucht er auf ihn zu springen oder er wird angerempelt. dabei macht er gurgelnde Geräusche und er kommt mit seiner Schnauze unangenehm nah an sein Gesicht. Gespuckt hat er bisher noch nicht, ist das gurgeln der Vorbote oder ist das ein Ausdruck von Aggression? Bisher haben wir ihn stets mit positiver "Belohnung" gezähmt. Doch bei diesem Verhalten komme ich nicht mit ihm weiter. Wenn er mich provoziert, halte ich ihn nun eine Zeit lang fest, bis er still hält. Letztens hat er mich trotzdem immer weiter bedrängt, da habe ich ihn einfach einmal weggeschubst. Seitdem ist es etwas besser, aber es scheint mir nicht als gute Lösung. Wie gewöhnt ihr euren Lamas schlechtes Benehmen ab? Ist das Verhalten auf die Geschlechtreife zurückzuführen und wird es besser, wenn wir ihn kastrieren oder schaut er sich das Verhalten von seinen Schäfchen ab - die drängeln nämlich wie blöde, insbesondere wenn es um die Futterverteilung geht. ( Um sein Futter muss er jedoch nicht konkurrieren - wir haben seine Futterstelle, Salzlecksteine etc, einfach weiter oben angebracht.)

Bein Nägelschneiden haben wir bei ihm auch grosse Probleme, insbesondere mit den Hinterbeinen. Bisher sind Nägel noch nicht zu lang, aber irgendwann muss er ja mal ran, da üben wir eben schon mal.

Dann wollte ich noch fragen ob hier irgendjemand Erfahrung hat mit Lamas als Wachtiere für Schafe . Wir haben gesehen, dass es wunderbar funktioniert, nichtsdestotrotz werden wir uns noch einen Hengst oder Wallach kaufen, da unser "Franzi" seine ganze Schafsherde mitnehmen möchte, wenn wir Waldspaziergänge machen. Unserer Verterinär meint jedoch, dass sein Lama nicht mehr so gut auf die Schafe aufpasst, seit es Gesellschaft hat... Wer weiss mehr?


hoffentlich könnt ihr mir ein paar gute Ratschläge geben
danke
andrea*
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ConnyS
Stammgast


Anmeldungsdatum: 05.04.2006
Beiträge: 31
Wohnort: Seefeld

BeitragVerfasst am: 26.03.07, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Andrea,

dass Dein Franzi die Herde nicht mehr so gut bewacht, wenn er einen
Kumpel hat, soll wirklich so sein, habe ich auch schon mehrfach gehört.

Zum größeren Problem - Ferndiagnosen sind immer etwas gefährlich -
aber genau so, wie Du Franzi beschreibst, scheint er sich zum Berserker zu entwickeln. Das hat mit schlechtem Benehmen nicht viel zu tun,
das Problem ist eine Fehlprägung. Bei einem ausgewachsenen Berserker
soll kastrieren nichts mehr bringen. Absolut selten kann man welche noch umerziehen.
Hengste gurgeln eigentlich nur, wenn Sie eine Stuten sehen und decken wollen bzw. beim Deckakt.

Sorry, dass ich Dir nichts erfreulicheres schreiben kann.

MfG

Conny
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Nicole
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 02.09.2003
Beiträge: 150
Wohnort: Welzheimer Wald

BeitragVerfasst am: 26.03.07, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

hallo andrea,

Traurig das hört sich nicht gut an.
Es ist immer schwierig auf die Entfernung hin, sich ein Urteil über die Probleme anderer zu machen.

... versucht er auf ihn zu springen oder er wird angerempelt. dabei macht er gurgelnde Geräusche und er kommt mit seiner Schnauze unangenehm nah an sein Gesicht ....

dies ist einer dieser Sätze, die nicht kommen sollten. Wie wurde dein Hengst denn erzogen? Es hört sich nämlich ganz so an, als würde er sich zu einem Berserker entwickeln.

Und ab hier wird es gefährlich, denn wenn dies wirklich eintritt, solltest du dieses Tier einschläfern lassen, und zwar schnellstmöglichst, bevor er größer und schwerer wird und euch oder andere größere Verletztungen zufügt.
Wenn du einen sachkundigen Neuweltkamelidenfreund in der Nähe hast, hol dir von diesem vor Ort auch noch einen Rat, bzw. Urteil.

Zum Schafehüten weiß ich nix, aber den vielen Berichten die umhergehen, sollen die Lamas nahezu perfekt für diesen Job sein Mit den Augen rollen

Auch wenn es schwerfällt - überlege neutral und verantwortungsbewußt was da geschieht und noch geschehen kann. Ein ausgewachsener Hengst der mit über 120 .... kg auf einen kommt fügt dem Menschen einige Schmerzen zu. Und er schadet dem Ruf der Tiere, die so eigentlich nicht sind.

Viel Glück trotzallem
nicole Cool

_________________
"Der Mensch zeigt wahre Größe im Detail"
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Andrea*
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Anmeldungsdatum: 25.08.2006
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 26.03.07, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

ohmann, das wäre ja echt zu blöd. Soweit ich weiss hatte er als jungtier kaum kontakt zum menschen und wurde in ruhe gelassen.er wuchs mit seinen Eltern auf. Bis wann kann ein junges fehlgeprägt werden?

lieben gruss
andrea
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ConnyS
Stammgast


Anmeldungsdatum: 05.04.2006
Beiträge: 31
Wohnort: Seefeld

BeitragVerfasst am: 26.03.07, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Andrea,

gerade nach dem Absetzen, wenn dem Jungtier der Halt genommen wird,
kann es noch sehr gut auf den Menschen geprägt werden.
Je nach Charakter des Tieres und des "Ausbilders" ist dies durchaus bis zu einem Alter von 1 1/2 Jahren möglich. Dies ist zumindest meine Erfahrung.

Was ist denn aus dem zweiten Lama geworden - zumindest schreibst Du noch im Oktober von zwei Tieren?

MfG

Conny
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Andrea*
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Anmeldungsdatum: 25.08.2006
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 26.03.07, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

@conny
Bis 1 1/2 Jahren?! Das wusste ich nicht! Reicht denn schon der Versuch Kontakt und Vertrauen aufzubauen für eine Fehlprägung - verhätschelt haben wir ihn nicht. Danke für die Information! Hast du noch einen wertvollen Tip für mich wie wir weitergehen und die Situation retten können?

danke

(Der andere Lamahengst war vorübergehend bei uns und ist jetzt in Norwegen)
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Suedpolfee
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 453
Wohnort: Lienen

BeitragVerfasst am: 27.03.07, 14:11    Titel: Prägezeit? Antworten mit Zitat

Hallo,
ist es wirklich so mit der Fehlprägung und 1,5 Jahren? Dann müßte es sicherlich viel mehr fehlgeprägt Tiere geben, oder?
Mein Kenntnisstand ist die typische Prägezeit eines Tieres in den ersten Monaten, danach ist es eher Erziehung, ob es ein "Taschenkriecher" oder scheu oder zutraulich wird.

Unabhängig von der Zeit sind die Anzeichen deines Tieren schon typisch. Wie reagiert er denn, wenn du die Wiese getrittst - am besten ohne Futter (letztes lockt ja immer an und verleit zum "betteln"). Neugierig nah kommen ist was anderes wie Drängeln...Gerade letzteres in Verbindung mit Gurgeln oder so eine Art "Klopfgeräusch" macht mir auch Sorgen.
Wie war er denn, wo du ihn gekauft hast, du schreibst, dass wenig Kontakt zum Menschen da war - heißt demnach eigentlich auch, dass er sehr scheu und schlecht zu händeln war (einfangen, ggf. bürsten), oder?

Kennst du wen in deiner Nähe, der das ganze neutral betrachten kann, wie bereits oben erwähnt?

Gruß
Heike

_________________
Grüße aus dem Tecklenburger Land

www.alpakas-am-teuto.de
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Andrea*
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Anmeldungsdatum: 25.08.2006
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 02.04.07, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

erst mal danke, insbesondere auch an connyS für eure Hilfe.

Mittlerweile habe ich hier mit einigen Lamahaltern gesprochen. Und da habe ich gehört, dass ein Besitzer, der sein Lama auch als Schafwächter einsetzt, ähnliche Probleme mit seinem Tier während der geschlechtsreife hatte. Nach der Kastration hat sich das Verhalten wieder gegeben. Leider weiss ich davon nur aus zweiter Hand.

Als ich unseren Kleinhengst mit neun Monaten bekam war er total scheu. Für mich war das die erste Erfahrung mit Lamas, aber natürlich haben wir uns im Voraus über die Haltung etc. informiert und mir war die Gefahr von Fehlprägungen bekannt. Ich habe ihn definitiv nicht als Schmusetier erzogen, aber schon immer gelobt, wenn er "Fortschritte" gemacht hat - mit Klickern, Leckerlis - dabei haben wir ihn aber auch mal über den Rücken oder Hals gestreichelt oder geklopft. Jetzt bin ich natürlich total verunsichert ob das zuviel war....Dass wir ihn mit Leckerlies versaut haben, ist nicht ausgeschlossen, aber das wäre ja noch das kleinere Übel was wir abtrainieren können.

Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass er, gerade jetzt in seiner "pupertären" Phase eine Bezugs-"person" braucht, an der er sich orientieren kann. Dass wir das nicht sein wollen versteht sich. Unsere Schäfchen drängeln auch wir wild, orientiert er sich an denen? Unser Plan ist nun, ihn zu kastrieren und ihn vorübergehend in eine kleine Hengstgruppe in Urlaub zu schicken, wo er sich unterordnen und Lama sein muss. Die Therapie wird zwar teuer, aber wir hoffen es klappt.

Drückt mir die Daumen Ausrufezeichen

Andrea*


Zuletzt bearbeitet von Andrea* am 03.04.07, 11:22, insgesamt ein Mal bearbeitet
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Andrea*
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Anmeldungsdatum: 25.08.2006
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 02.04.07, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

um auf deine Frage zu kommen Heike,

eigentlich fängt er immer an zu drängeln, wenn ich OHNE Futter ins Gehege komme. Während des Winters waren wir meistens nur einmal täglich zum Füttern im Gehege, doch jetzt wenn die Schäfchen Lammen kontrollieren wir öfter. Zu gurgeln, gegenzuhalten oder aufzuspringen tut er erst, wenn ich ihn von mir wegschiebe.
Beim Wandern war er bisher immer friedlich und er lässt sich auch leicht aufhalftern, da er die Spaziergänge schätzt. Doch seit ca 2 Wochen hält er sich auch da nicht mehr ganz an unsere "Regeln". Er versucht manchmal vorauszulaufen und tritt mir gelentlich auf die Waden. hmpf.
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Kamelzille
Stammgast


Anmeldungsdatum: 06.02.2006
Beiträge: 46
Wohnort: Seifhennersdorf/Sachsen

BeitragVerfasst am: 05.04.07, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Andrea,

ich arbeite ja mit den Großkamelen und habe im Moment einen einjährigen in meinem Tierpark der sich auch so ähnlich verhält. Ich habe viel Sachen probiert mit weniger und mehr erfolg. Auf der Koppel bin ich am erfolgreichsten wenn ich ihn ignoriere. Kommt er ran sage ich nein. Ich habe einen Tolreanzbereich um mich herum den er nicht betreten darf. Betritt er ihn nehme ich meinen Kratzenstiel und pieke ihn hinter der Schulter. Mit dem gegenschubsen habe ich die Erfahrung gemacht, dass wir uns da auf ein Machtgerangel einlassen und sich die Emotionen hochschaukeln. Durch die Ignoranz hat er nur noch wenig Interesse da er ja nichts zum dagegen gehen hat. Wenn man ihn schubst hat er was zum dagegen gehen und freut sich.

Warum ist der Kleine so???
Er ist ohne adulten Hengst aufgewachsen. Der Hengst hat die Fohlen früher zurecht gewiesen wenn sie aufmüpfig wurden. Durch Krankheit einer Stute hat er sie untergeordnet. Er hat auch die andere Stute untergeordnet. Somit hat die arme Wurst nichts fürs spätere Leben gelernt. Nun hat er versucht die Tierpfleger unterzuordnen. Der eine macht das der andere macht das und das Kamel wird immer unsicherer. Er hat keine klaren Ansagen was den Standpunkt der Pfleger in der Herde betrifft. Wir Hauptpfleger haben unseren Standpunkt die anderen versucht er zu tyrannisieren. Wir haben ihn nie verhätschelt sondern in Ruhe gelassen.
Auch der Kleine muss unbedingt in eine Junggesellenherde oder überhaupt in eine Herde mit Hengst, so dass er mal gezeigt bekommt auf richtig kamelisch wo der Hase langläuft. Ich komme mit ihm inzwischen klar, aber er wird immer schwierig bleiben, solange er nicht richtig in einer Herde erzogen wird. Kamelisch können wir niemals ersetzen wir können bloss andeuten.

Ich finde die Idee mit der Hengstgruppe gut und denke das es funktionieren wird. Ich würde es mir für den Kleinen Kamelhengst auch wünschen. Ich glaube Du hast auch keine andere Alternative.

Gruß Zille
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Andrea*
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Anmeldungsdatum: 25.08.2006
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 16.04.07, 09:11    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist echt interessant was du hier schreibst "Zille". Weisst du ob es Literatur über dieses Verhalten gibt?
Irgendwie scheint hier niemand Erfahrungen mit jungen Lamas als Schafwächter zu haben. Die meisten "Wachlamas" in Skandinavien laufen mit den Schäfchen durchs Fjäll und wurden erst mit 2 Jahren eingesetzt.
Wenn ich hier in Schweden mein Problem darstelle und von Berserker-Syndrom und evtl. Schlachten spreche, da zeigen mir alle einen Piepvogel. Beim Pferdehengst wäre es ja ähnlich und dem muss man auch zeigen wo der Hammer hängt. Hat hier keiner Ahnung oder zeigen Lamas in "Einzelhaltung" solche Berserker-Merkmale auch wenn sie nicht Fehlgeprägt sind?
Jedenfalls haben wir ihn nun kastriert. Den Armen haben wir gestern wegen der Narkose auf Diät gesetzt und in den Stall gesperrt. Ganz unten am Boden gibt es ein mausegrosses Luftloch zum Aussengehege. Und da lag nun unser Franzi den ganzen Tag platt wie ne Flunder und hat nach draussen zu seinen Schäfchen gelunzt, bis er dran war. Lamahoden sind ja winzig! Sehr glücklich

Vorhin war ich bei ihm, er ist jetzt wieder bei seinen Schäfchen und an mir ging er erst mal stumm und vorsichtig vorbei. Er hat zusätzlich noch eine lokale Betäubung bekommen, die 24 wirkt, weh dürfte es also noch nicht tun. Jetzt bin ich mal gespannt wie alles wird. Morgen fahre ich nach Südschweden und kaufe 2 4-Jahre alte Wallache, die ihn erziehen sollen.
Hoffentlich klappt*s.

Grüsse
*Andrea
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ilse
ModeratorIn


Anmeldungsdatum: 30.09.2003
Beiträge: 866
Wohnort: thurnau

BeitragVerfasst am: 16.04.07, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

hallo andrea.
hier hat niemand erfahrung mit jungen hengsten in der schafsherde weil kaum jemand auf die iddee käme einen einzelnen absetzter als wachlama einzusetzen,
weil niemand lust auf negative erfahrung mit lamas hat.habe aus der schweiz gehört dass ältere wallache als wächter eingesetzt werden.sei dir sicher:auch 2 passen sehr gut auf.und dabei wird die artgerechte haltung erfüllt.
mein wallach mr.lucky muss zur zeit auf 17 lamastuten in den abgelegenen waldwiesen wegen den füchsen und kleinerem raubzeug aufpassen.er lässt sich nie durch die damen ablenken und ist ein fleissiger wächter dem nichts entgeht.

_________________
mr.lucky

www.frankenlamas.de
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Andrea*
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Anmeldungsdatum: 25.08.2006
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 16.04.07, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ilse,

vielleicht hast du mich falsch verstanden, ich wollte keineswegs provozieren... Mit "hier" war Schweden gemeint, wo fast noch niemand was von dem Berserker-Syndrom gehört hat - und nicht das Forum oder die Leute hier.

Jedenfalls bringt mir deine provokative Kritik nichts. Ich bin Anfängerin was Lamahaltung betrifft und möchte dazulernen. Aus Büchern und Artikeln habe ich mich wohl informiert, und dass Einzelhaltung nicht Artgerecht ist weiss ich selbst. Allerdings habe ich auch gelesen, dass ein Lama Schafe als seine Herde akzeptiert und diese Haltung vertretbar ist. Da ich nicht aus eigenen Erfahrungen sprechen kann, muss ich mich eben auf das verlassen, was ich höre oder lese. Und gerade jetzt, wo ich vor einem grossem Problem stehe, höre ich die unterschiedlichsten Theorien und Fakten, die sich widersprechen.
Du schreibst, dass kaum jemand auf die idee käme einen einzelnen absetzter als wachlama einzusetzen, weil niemand lust auf negative erfahrung mit lamas hat. Wäre toll, wenn du mir zeigen könntest wie ich an solche "Erfahrungsberichte" komme, denn genau solche Informationen brauche ich jetzt und finde sie nicht.
Ich bin keine ignorante Nuss, die sich aus Spass einfach mal ein Lama für ihre Schäfchen kauft . Ich bin daran interessiert, dass es den Tieren gut geht. Und wenn Probleme auftreten setze ich alles daran, die Situation zu bessern. Dienstag kaufe ich 2 Wallache dazu.

Dennoch habe ich von einigen Schafhaltern gehört, dass 2 oder mehr Lamas die Schafherden nicht mehr gut bewachen und das hat für uns grössere Konsequenzen, da zwischen Fuchs und Hase hier auch noch Bären, Wölfe, Luchse und Vielfrasse rumhoppeln.

Für konstruktive Kritik und Tips bin ich sehr dankbar.

Andrea
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Nicole
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 02.09.2003
Beiträge: 150
Wohnort: Welzheimer Wald

BeitragVerfasst am: 16.04.07, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Andrea,

ich hoffe, das sich das Problem mit der Kastration bereits löst.

Das Problem mit den Schafen ... es gibt hier überwiegend eben die Hobbyhalter, diejenigen die spinnen (Wolle Winken ) und die Trekkler - ach und zwei drei für die Therapie.
Irgendwo in unserer Nähe (Schwäbischer Wald) laufen glaub auch zwei Schafherden rum mit Hütelamas, aber ich weiß nicht ob diese im Alpakastall sind - wohl eher kaum. Ich kenn Sie leider auch nicht, und weiß nicht ihren genauen Standort, ich sah sie nur aus der Entfernung laufen.
Aber es ist schön das nun auch eine mit Schafen dabei ist, um eben jetzt auch Erfahrungsberichte der Lamas als Hütelama zu schreiben Smilie

Gibt es eigentlich foren in Südamerika? bzw. England, da werden die doch eher eingesetzt, oder?

Du machst es schon richtig, wenn du hier schreibst, das du eben Anfänger bist und alles daran tust dies zu ändern Winken

Wir haben alle angefangen, und jeder hat dabei auch Fehler gemacht --- in welchen Dimensionen auch immer.
Viel Glück für dich und deine Lamas - freue mich über die Erfahrungen die noch kommen Sehr glücklich Weinen

grüßle
nicole Cool

_________________
"Der Mensch zeigt wahre Größe im Detail"
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INTI
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 11.03.2004
Beiträge: 1613
Wohnort: Königsmoor

BeitragVerfasst am: 16.04.07, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Andrea!
Hier hab ich schon mal was in den Blog gesetzt über Hüte-Alpakas. Ein Bericht aus Australien: http://www.alpakastall.net/blog/index.php?s=H%C3%BCte-Alpakas
Hier noch Berichte über Wach-Lamas (geht allerdings da auch um Hühner...)
http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/northern_ireland/4298578.stm
http://news.bbc.co.uk/cbbcnews/hi/animals/newsid_3207000/3207075.stm
http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/england/somerset/3499011.stm
http://news.bbc.co.uk/2/hi/asia-pacific/2159444.stm
Hab nicht immer was darüber in den Blog gesetzt, weil die Texte teilweise schon älter sind.
Herzliche Grüße Martina

_________________
www.Inti-Alpakas-Lamas.de
...denn sie spucken doch...
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