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hengst und wallach

 
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romy
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 07.09.2003
Beiträge: 138
Wohnort: oberwiesenthal

BeitragVerfasst am: 20.01.06, 09:12    Titel: hengst und wallach Antworten mit Zitat

da ich dieses jahr noch nicht im stall war ein freundliches ,Ah nei Gahr! wie man bei uns so sagt,und ein Gesundes neues Jahr für alle die dem erzgebirgischem ganz oben nicht mächtig sind.
aber hier gauch gleich ne frage.im frühling zieht bei uns ein schöner mann ein,einer für meine alpakafrauen damit es nicht zum mißverständnis führt Winken .wie sind dennn eure erfahrungen mit einem wallach als freund? der hengst ist ein ganz friedlicher ohne machogehabe,ob er sich mit einem meiner fast jungs verträgt?
winterliche grüße aus O-thal
romy

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EvchenD
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 597
Wohnort: Insel Sylt

BeitragVerfasst am: 20.01.06, 10:32    Titel: Typische Hengst-Wallach-Frage Antworten mit Zitat

Hallo Romy,

auch Dir ein gesundes neues Jahr!
Entschuldige, aber die Hengst-Wallach-Frage wurde doch im Forum schon x-Mal durchgekaut und immer kommt die selbe Antwort. Lachen

Mein Hengst ist auch total friedlich, lieb und absolut händelbar - solange kein Wallach (oder Hengst) in der Nähe ist! Auch ich meinte damals, dass es doch bestimmt funktionieren würde. Es klappte auch - 7 Tage lang. Welch Freude - die anderen haben doch gar keine Ahnung, ja ja....

Dann riefen die Nachbarn an und beschwerten sich über den "Krach" auf der Weide (2 ha, drei Tiere, keine Stute!). Das Ende vom Lied: Wallach in Vollnarkose und Gelenkkapsel und tiefe Fleischwunde nähen...

Und das hat nichts mit dem noch so gutmütigen Charakter des Hengstes zu tun!!!!!!!!

NWK-Hengste sind nunmal territorial!

Lass' es nicht drauf ankommen! Winken

Eva

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ilse
ModeratorIn


Anmeldungsdatum: 30.09.2003
Beiträge: 866
Wohnort: thurnau

BeitragVerfasst am: 20.01.06, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

hallo romy.
die konstelation "friedlicher hengst mit wallach" könnte funktionieren wenn keine stuten in der nähe sind.
bevor du es ausprobierst will ich dich an die kontrolle der hengstzähne erinnern.(ich weiß ich wiederhole mich).
gruß ans andere ende des gebirges.

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mr.lucky

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Äisl
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 27.07.2004
Beiträge: 326
Wohnort: Kronach

BeitragVerfasst am: 20.01.06, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, hier ist der Äisl und hat auch was beizutragen.

also ich halte 4 Alpakahengste auf einer Weide, die vertragen sich sehr gut. Manchmal gibts zwar Rangeleien aber das dauert nur eine Viertelstunde. Sie gurgeln und rotzen sich gegenseitig an. Verletzungen konnte ich bis jetzt keine feststellen. Die Attaken kommen auch nicht immer vom selben Hengst, die wechseln sich immer ab. Sie können sogar zu den Stuten sehen wenn sie über den Hof schauen und diese im Stall sind. Die Weiden sind allerdings uneinsehbar getrennt.

Grüße vom Äisl
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romy
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 07.09.2003
Beiträge: 138
Wohnort: oberwiesenthal

BeitragVerfasst am: 20.01.06, 17:42    Titel: hengst und wallach Antworten mit Zitat

der hengst steht bis jetzt auch in einer hengstgruppe und dort sieht er auch die damen und nicht wenige und auch dort vertragen sich die hengste Frage
entschuldige evchen das ich bei einer für mich im moment mal wichtigen frage im winter nicht die zeit habe erst stundenlange archivrecherchen durchführe.ich dachte dafür ist es unser forum,wem tut es weh wenn die fragen sich ab und an mal gleichen,ich wollte dich jedenfalls nicht nerven,ok?
romy

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INTI
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 11.03.2004
Beiträge: 1613
Wohnort: Königsmoor

BeitragVerfasst am: 20.01.06, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Romy!
Es gibt offenbar unterschiedliche Erfahrungen. Bei dem einen geht es jahrelang gut, der andere hat blutüberströmte Tiere nach kurzer Zeit.
Es ist wie bei dem Thema Nwk und Pferde zusammen halten, auch da gehen die Erfahrungen auseinander, oder beim Thema Kleinschneiden von Obst, die einen tuns, die anderen nicht. Ich bin immer dafür, den Weg des geringsten Risikos zu wählen.
Es gibt nun mal das Risiko, dass die Jungs sich zoffen! Auch einer unserer Wallache kann nicht zu Hengsten gestellt werden, der andere sicherlich, aber der ist auch schon steinalt und passt eigentlich immer auf, dass er noch nicht mal ner Ameise wehtut.
Mit Alpi und Esel hab ich schon mehrfach von der gebrochenen Rippe erzählt und zum Thema Schlundverstopfung gab es hier auch schon einiges. Die Frage ist also wie lange so etwas gut geht und ob Du das Risiko tragen willst.
Und es ist ja nicht so, als ob das geringe Risiken wären. Frag mal in einer Tierklinik, die Nwk behandelt nach den häufigsten Verletzungen/ Todesursachen dieser Tierart.
In der Tierklinik Hannover, so berichtete eine Studentin, die bei unserem TA Praktikum machte, sei Haupteinlieferungsgrund von NWK böse Bissverletzungen von Hengstkämpfen.
Und denk dran, auch ohne Hengstzähne können sich die lieben Tierchen mit ihren anderen Zähnen erheblich verletzen.
Mir persönlich reicht ein Beispiel, wie das von Eva allerdings aus, um Vorsicht walten zu lassen.
Herzliche Grüße Martina

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...denn sie spucken doch...
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Dominic u. Linda
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 202
Wohnort: 92277 Hohenburg

BeitragVerfasst am: 20.01.06, 20:35    Titel: Hengste Antworten mit Zitat

Hallo Romy,
schön mal wieder von Dir zu hören. Zu Deiner Frage: Da hilft nur eines: erst Hengstzähne weg und dann ausprobieren! Jeder reagiert anders. Bei uns stehen 8 Hengste im Alter von 2 - 7 Jahren zusammen. Der Boss ist MMR Mario 5 Jahre alt, er teilt sich den Aufpasser Job mit Aquarius fast 7 Jahre alt und alle anderen haben sich unterzuordnen. Die Stuten sind in Sichtweite und wenn die jüngeren Hengste übermütig werden, dann geht Mario dazwischen. Dann gehts aber schon mächtig ab!!! Nach wenigen Minuten ist wieder Ruhe, alle Beteiligten lassen ihre schmoll Lippe hängen und das wars. Kann aber auch sein das einer sich mal nicht unterordnet, der sollte dann rausgenommen werden! Bei uns funktioniert es jedenfalls gut!
Viele Grüße und viel Glück
Dominic

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Tierra Helada Alpakas

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Adrian
Moderator


Anmeldungsdatum: 07.08.2003
Beiträge: 410
Wohnort: Bichwil SG, SCHWEIZ

BeitragVerfasst am: 22.01.06, 11:19    Titel: Hengste und Wallache Antworten mit Zitat

Hallo miteinander

Bei mir besteht auch eine Hengstgruppe die sich aus 7 Zuchthengsten, von 2.5 - 5Jahre alten Tieren zusammensetzt.

Rangeleien gibt es ab und zu, aber so echte Hirarchie-Kämpfe kann ich nur sehr selten beobachten, wichtig ist sicherlich das sich die Hengste in einem gut strukturiertem Gehege/Weide befindnden, bei uns haben Sie ein kleines Wäldchen, einige Hänge und ebene Weide zur Verfügung, von daher kann der schwächere immer gut flüchten falls es mal richtig Zoff gibt.

Zu erwähnen ist auch noch das alle zur Zucht eingesetzt werden, und nach der Deckzeit die Hengste wieder zusammengeführt werden.

Selbstverständlich wurden die Hengstzähne abgeschliefen.

Mich würde intresseieren, da mir die Erfahrung mit Wallachen fehlt, ob Wallache in der Regel viel ruhiger sind in der Herde, oder einfach nicht mehr zeugungsfähige Hengste mit aber immer noch hengstigem Verhalten?

LG aus der Ostschweiz

Adrian
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ilse
ModeratorIn


Anmeldungsdatum: 30.09.2003
Beiträge: 866
Wohnort: thurnau

BeitragVerfasst am: 23.01.06, 07:41    Titel: Antworten mit Zitat

hallo adrian.
auch bei mir gibt es eine gemischte gruppe der männlichen nwk`s:
12 tiere,bestehend aus lama-und alpaka-wallachen und deckhengsten zwischen 18 monaten bis metusalemalter.
jeden tag kommen 2 junghengste von 6 monate "zu besuch"für einige stunden.sie werden fair von den älteren behandelt.
die gruppe lebt im winter in der scheune mit auslauf zum obstgarten direkt neben den stuten.
das geht aber nicht mit jedem hengst/wallach gut.ältere tiere die aus der einzelhaltung kommen fügen sich nicht problemlos in die junggesellenherde ein.dann kann man verschiedene konstelationen durchprobieren.wenn das auch nicht funktioniert müssen die deckhengste als eremiten neben den buben leben,soweit man sie nicht zum decken bei den stuten einsetzt.
mein letzter versuch einen agressiven wallach in dieser herde zu integrieren ging fast ins auge,im wörtlichen sinne.er verpasste dem herdenchef derart einen mit dem hinterfuß 1cm vom auge entfernt,daß dieser knapp mit einer fleischwunde davonkam.
habe beobachtet daß einige wallache auch lange zeit nach der kastration noch auf stuten oder geschlechtsgenossen aufspringen wollen.

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mr.lucky

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Legolas
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 04.05.2004
Beiträge: 79

BeitragVerfasst am: 23.01.06, 20:07    Titel: Wallach und Hengste Antworten mit Zitat

Hallo,an Alle...
ich halte 3 Hengste und 1 Wallach - und ER ist der BOSS!!Es versucht auch keiner Ihm seine Stellung zu nehmen.Obwohl er schon alt ist.Die Jungs unter sich "kappeln" gerne mal ,aber mit dem Wallach legt sich keiner an.Ich halte keine Stuten,vielleicht wäre das dann nicht mehr so friedlich?!?Gruss,Britta
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Irene
Stammgast


Anmeldungsdatum: 08.10.2005
Beiträge: 40
Wohnort: CH-8514 Strohwilen

BeitragVerfasst am: 24.01.06, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

hallo zusammen

Bei Eldorado Alpaca leben ausser einem alle anderen Hengste in einer Gruppe, im Moment sind das 7 Burschen im Alter von 1-6 Jahren. Auch während der Decksaison war es kein Problem, die Hengste wurden einzeln für ihren "Spezialeinsatz" rausgeholt und anschliessend wieder zurückgebracht.
Nur ein Hengst muss einzeln gehalten werden: ein Junghengst wurde frech ihm gegenüber, und seither würde er diesen verfolgen bis..... ich denke, er meint es ernst. In der Natur müsste dieser Junghengst die Gruppe verlassen, und das geht ja hier nicht. Alle Hengste leben aber Zaun-an-Zaun mit den Stuten. Ich habe festgestellt, dass sie zufrieden sind, "ihre" Stuten im Blickfeld zu haben. Auch der einzelne lebt so: auf der einen Seite die Absetzer und auf der anderen zeitweise eine Stutengruppe. Sie können sich gegenseitig beschnuppern, und er wirkt ausgeglichen und zufrieden. Erst wenn er keine Stuten mehr sieht, weil sie ganz am Ende der anderen Weide sind, wird er nervös.....

Habe ein Bild angefügt, das ich am Wochenende aufgenommen habe: links die Stuten, rechts vom Zwischenzaun die Hengste. Wirkt doch friedlich, nicht?

Gruss Irene

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Suedpolfee
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 06.03.2004
Beiträge: 453
Wohnort: Lienen

BeitragVerfasst am: 21.03.06, 12:56    Titel: Vermutlich geht vieles Antworten mit Zitat

Hallo,
ich vermute, es hängt viel damit zusammen, wie die Junghengste als Fohlen bis zur Geschlechtsreife aufgewachsen sind. Wenn sie in einer Hengstgruppe aufgewachsen sind, werden sie vermutlich auch untereinander verträglicher sein, als wenn sie nach dem Absetzen alleine mit Sichtkontakt stehen und dann ein neues Tier dazu kommt, oder?

Bei mir laufen 3 Wallache mit einem 1 Jahr Alpihengst und den Stuten zusammen auf einer Wiese ohne Trennung. Derzeit sind die Stuten auch ungedeckt, aber selbst damit gibt es keine Probleme. Der Alpihengst ist noch zu "naiv" - der ist ein kleines Muttersöhnchen und noch nicht in der Pubertät, so dass er auch keinen Stress macht. Auch die Wallache untereinander vertragen sich - Streitereien sind super selten und sofort beigelegt. Ich weiß allerdings auch, dass alle 3 als Jungtiere in Junghengstgruppen aufgewachsen sind und noch nie gedeckt haben.

Ich glaube, eine Ideal bzw. Musterlösung gibt es wirklich nicht.

Gruß
Heike
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