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Heike ModeratorIn
Anmeldungsdatum: 30.07.2003 Beiträge: 366 Wohnort: Kreis Höxter
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Verfasst am: 05.08.03, 21:41 Titel: Lamastute gesucht |
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Datum:21.04.03 09:55 Antworten Empfehlen (info@handicapped-erlebnisurlaub.de)
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Hallo liebe Lamazüchter,
wir sind auf der Suche nach einer netten Lamastute. Sie kommt zu zwei Woolly-Wallachen, die wir bereits haben, und wird in sehr artgerechter Haltung leben. Da wir unsere Tiere auch in der Arbeit mit geistig und körperlich behinderten Menschen einsetzen, haben wir allerdings ein paar "Wünsche" an unsere "Traumstute": Natürlich hat ein gutes Tier keine Farbe, aber da behinderte Menschen auch oft eine Beeinträchtigung in ihrem Sehvermögen haben, wünschen wir uns ein Tier mit einem hellen Kopf. (Sie muß nicht ganz weiß sein!)
Die sanften dunklen Augen sind für diese Menschen einfach besser wahrzunehmen, wenn der Kopf hell ist. Die Stute sollte ein ruhiges und ausgeglichenes Wesen haben,damit der Umgang mit Menschen für sie nicht stressig wird. Es wäre schön, wenn sie zumindestens schon halfterführig ist und Spaziergänge kennt.Wenn sie einen Sattel schon gewohnt ist, wäre das auch sehr schön, ist aber nicht so zwingend notwendig.
Leider wohnen wir in einer Gegend, in der es nur wenige Lamazüchter gibt und es ist sehr schwierig für uns, viele der weit entfernt lebenden Züchter zu besuchen. Wir würden uns deshalb freuen, wenn Ihr Euch per Email meldet, falls Ihr ein Tier zu verkaufen habt, das vielleicht zu uns paßt!
Vielen Dank und liebe Grüße, Heike |
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Conny ModeratorIn
Anmeldungsdatum: 30.07.2003 Beiträge: 175 Wohnort: 82229 Seefeld
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Verfasst am: 05.08.03, 21:42 Titel: |
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Datum:22.04.03 08:18 Antworten Empfehlen (info@moonlight-lamas.de)
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Hallo Heike,
warum willst Du eine Stute?
Eine hochträchtige Stute oder gar eine Stute mit Fohlen bei Fuß würde ich nicht zur Therapie einsetzen. Preislich sind Wallache doch auch viel günstiger - außerdem sind sie vom Wesen her ausgeglichener.
Liebe Grüße
Conny _________________ www.Moonlight-Lamas.de |
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Heike ModeratorIn
Anmeldungsdatum: 30.07.2003 Beiträge: 366 Wohnort: Kreis Höxter
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Verfasst am: 05.08.03, 21:43 Titel: |
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Datum:22.04.03 09:09 Antworten Empfehlen (info@handicapped-erlebnisurlaub.de)
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Hallo Conny,
wir haben ja viele Jahre Kamerun-Schafe gezüchtet, diese Zucht aber jetzt eingestellt. Da wir entsprechend viel Weidefläche haben, soll es auch nicht nur bei drei Lamas bleiben, wir möchten in den nächsten Jahren durchaus auch auf bis zu sechs Tiere kommen. Da wünschen wir uns einfach nicht unbedingt eine reine Wallach-Herde, sondern auch Stuten, die auch mal Fohlen bekommen sollen. Unsere tiergestützten Aktivitäten mit behinderten Menschen sind ziemlich vielfältig, einige Teilnehmer beschränken sich ausschließlich auf die Beobachtung der Tiere und die Fütterung. Von daher ist es doch sicher möglich, auch eine Stute hierfür einzusetzen, selbst wenn man immer wieder hört, Wallache seien ausgeglichener. Oder was meinst Du?
Liebe Grüße,Heike |
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Conny ModeratorIn
Anmeldungsdatum: 30.07.2003 Beiträge: 175 Wohnort: 82229 Seefeld
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Verfasst am: 05.08.03, 21:43 Titel: |
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Datum:22.04.03 14:38 Antworten Empfehlen (info@moonlight-lamas.de)
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Hallo Heike,
klar, nur zum Beobachten gehen natürlich auch Stuten, vor allem, wenn Ihr züchten wollt, und Touren mit bepackten Stuten sind Geschmacksache.
Liebe Grüße
Conny _________________ www.Moonlight-Lamas.de |
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Heike ModeratorIn
Anmeldungsdatum: 30.07.2003 Beiträge: 366 Wohnort: Kreis Höxter
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Verfasst am: 05.08.03, 21:44 Titel: |
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Datum:22.04.03 16:00 Antworten Empfehlen (info@handicapped-erlebnisurlaub.de)
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Hallo Conny,
ich würde auch nicht mit einer womöglich hochträchtigen, vollbepackten Stute loswandern wollen, ganz klar. Uns geht es vielmehr darum, kleine Wanderungen für Menschen mit Behinderungen anzubieten, die aufgrund ihrer Beeinträchtigungen meistens nicht viel weiter als 2-3Kilometer in unserer doch recht bergigen Gegend laufen können. Hierbei wäre es schön, für jeden Teilnehmer einer KLEINEN Gruppe einen Imbiß mitnehmen zu können,eben getragen vom Lama und nicht im eigenen Rucksack. Da wir schon selbst unsere beiden Wallache hierfür ausbilden und das Ganze doch auch Zeit in Anspruch nimmt, haben wir halt gedacht, dass es auch ganz schön wäre, wenn unsere zukünftige Stute den Sattel schon kennt..
Werden Stuten denn generell nicht für Wanderungen eingesetzt oder nur deshalb nicht, weil sie in der Regel nur in der Zucht eingesetzt werden?
Liebe Grüße,
Heike |
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Silke ModeratorIn
Anmeldungsdatum: 10.08.2003 Beiträge: 189 Wohnort: Kirchberg/J.
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Verfasst am: 05.08.03, 21:45 Titel: |
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Datum:22.04.03 22:26 Antworten Empfehlen (Si.Henke@web.de)
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Hallo Heike,
also wir setzen unsere Stuten nur zur Zucht ein. Bei den Aktivitäten mit unseren geistig-behinderten Menschen sind die Stuten nur zum Fütterungszweck und zur Anschaulichkeit bei Geburten geeignet. Wir haben auch nur liebe Stuten, aber beim Einsatz zum Spazierengehn/Wandern hab ich immer Angst, sie werden zu doll gestresst, wenn sie trächtig sind und deshalb lass ich sie lieber aussen vor. Ich finds schon auch schade, daß man sie nicht richtig einsetzen kann, aber das Risiko mit Aborten ist mir einfach zu groß.Und ich denke von der Tierseite her, sollte man sie lieber dem Stress der behinderten Menschen, in der Trächtigkeitszeit, nicht aussetzen. Aber dies ist Einstellungssache und vielleicht machst du ja andere Erfahrungen damit, dann laß es mich unbedingt hören.
Liebe Grüße von der Hubertusmühle
Silke _________________ "Der Lama horcht mir zu!" |
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Heike ModeratorIn
Anmeldungsdatum: 30.07.2003 Beiträge: 366 Wohnort: Kreis Höxter
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Verfasst am: 05.08.03, 21:45 Titel: |
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Datum:23.04.03 07:08 Antworten Empfehlen (info@handicapped-erlebnisurlaub.de)
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Hallo Silke,hallo Conny,
da wir garnicht "professionell" züchten möchten und auch davon ausgehen, dass wir unsere Fohlen ggfs. auch selbst behalten, soll unsere zukünftige Stute nicht unbdingt jedes Jahr gedeckt werden. ( Anschaffung eines eigenen Hengstes ist nicht geplant!)Wie ist denn das Wesen von erwachsenen Stuten, wenn sie nicht trächtig sind? Von unseren Pferden her wissen wir, das Stuten zur Zeit der Rosse schon etwas zickig sind und in dieser Zeit lassen wir sie auch in Ruhe. Ansonsten sind die Stuten im Umgang mit behinderten Menschen sogar fast gelassener als unsere Wallache, kann aber auch daran liegen, weil sie älter sind als die Jungs.
Lamastuten sind ja nun ganzjährig aufnahmefähig und haben in dem Sinne keinen Zyklus. Macht sich das bemerkbar, wenn sie nicht trächtig sind? Sind sie dann vielleicht instinktiv unruhiger, weil nicht tragend, oder spielen die "Hormone" hier keine wesentliche Rolle?
Danke für Eure Antworten und lieber Gruß,
Heike |
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Conny ModeratorIn
Anmeldungsdatum: 30.07.2003 Beiträge: 175 Wohnort: 82229 Seefeld
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Verfasst am: 05.08.03, 21:46 Titel: |
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Datum:23.04.03 07:58 Antworten Empfehlen (info@moonlight-lamas.de)
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Hallo Heike,
das ist pauschal denke ich gar nicht zu beantworten.
Wir haben z. B. eine Stute, die ist extrem cool (die beim "Bullen von Tölz" mitgespielt hat). Eigentlich kannst Du mit ihr alles machen. Nur phasenweise während der Trächtigkeit darf ihr niemand in die Nähe vom Hinterteil kommen.
Eine andere ist während der Trächtigkeit sehr ausgeglichen, man kann mit ihr auch spazierengehen (machen wir allerdings vorsichtshalber die letzten Monate der Trächtigkeit nicht) wenn aber das Fohlen da ist, ist Vorsicht bei ihr angesagt. Sie passt sehr gut auf ihre Kleinen auf!!
Den meisten unserer Stuten merkt man es auch an, wenn sie nicht trächtig sind. Sie machen dann schon mal die Jungs an, die in Sichtweite stehen.
Es kommt eben auch auf den Charakter an.
Wo ist eigentlich die Grenze der profesionellen Zucht? Ich denke, selbst wenn man nur eine Stute hat, sollte man es sich schon überlegen, welchen Hengst man nimmt. Sicher, der teuereste ist nicht unbedingt der beste. Aber einen stark krummhaxigen Kerl, würde ich nicht mal umsonst zum Decken hernehmen.
Liebe Grüße Conny _________________ www.Moonlight-Lamas.de |
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Ilse Gast
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Verfasst am: 05.08.03, 21:46 Titel: |
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Datum:23.04.03 08:38 Antworten Empfehlen (classic-lamas@freenet.de)
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Zickige Stuten?Da muß ich Conny unbedingt Recht geben.Auch was den Deckhengst betrifft.Er sollte nicht nur ein gutes Gebäude haben,sondern unbedingt einen milden Character,beides gibt er unweigerlich dem Fohlen mit. Gruß von Ilse |
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Heike ModeratorIn
Anmeldungsdatum: 30.07.2003 Beiträge: 366 Wohnort: Kreis Höxter
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Verfasst am: 05.08.03, 21:47 Titel: |
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Datum:23.04.03 09:01 Antworten Empfehlen (info@handicapped-erlebnisurlaub.de)
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Hallo Ilse,
also würdest Du sagen, dass Stuten ehr immer zickig sind? Ich habe Connys Antwort so verstanden, dass es durchaus auch Stuten gibt, die sehr verträglich und ruhig sein können, ob trächtig oder nicht, und nur die Endphase der Trächtigkeit und die Zeit, in der Stuten auf ihr Fohlen aufpassen, Probleme bringen können...
Zum Deckhengst: Beim Durchforsten der Internetseiten von Lamazüchtern habe ich festgestellt, dass fast alle auch eine Deckstation haben. Die Decktaxen sind in der Tat sehr unterschiedlich und liegen zwischen 200 und 500 Euro. Ich denke aber, dass man allein schon durch dieses Forum einige Züchter kennenlernt, außerdem auch durch den Arbeitskreis "Lamatherapie". Da wird es doch möglich sein, einen Züchter seines Vertrauens zu finden, zu dem man dann seine Stute bringt, wenn man selber keinen eigenen Zuchthengst halten möchte, und der auch eine gescheite Vererbung hat, oder?
Liebe Grüße,
Heike |
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bo Gast
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Verfasst am: 05.08.03, 21:47 Titel: |
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Datum:23.04.03 11:59 Antworten Empfehlen
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Hallo Heike,
ich denke schon, daß du auch eine Stute einsetzen kannst, da es einfach total individuell ist, wirst du halt nicht drum herum kommen dir die Stuten sehr genau anzuschauen, mit der du arbeiten willst.
Sie sollte einfach schon sehr lieb sein und der verantwortungsvolle Züchter wird dir mit Sicherheit auch die Macken, sofern vorhanden, auch mitteilen.
Und bei einer Trächtigkeit merkst auch du bereits an dem Tier,
wiesehr es der Stute zu schaffen macht, da ihr, so denke ich, doch sehr viel mit euren Tieren zusammen seit.
Auch beim Hengst, gibt es inzwischen viele Züchter, die nicht nur auf ein gutes Exterieur achten, sondern auch auf einen guten Charakter.
Viel Glück
Bo |
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Rappi Gast
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Verfasst am: 05.08.03, 21:48 Titel: |
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Datum:25.04.03 07:45 Antworten Empfehlen (lamawanderland@telering.at)
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Servus Heike,
nicht nur der höhere Anschaffungspreis ist es, was Trekker davon abhält, mit Stuten zu wandern. Entweder sind sie hoch trächtig, oder haben ein Fohlen bei Fuß. Beides ist bei Wanderungen nicht brauchbar. Kannst Du garantieren, daß ein Hengstfohlen beim Einsatz mit Kindern komplett von denen ferngehalten wird? Du kennst ja das Berserk Male Syndrom. Stuten sind meist wesentlich dominanter als Wallache und bringen daher nicht unbedingt Ruhe in eine ausgeglichene Gruppe. Trächtige Stuten sind am Körper wesentlich empfindlicher als Wallache, das ist für die Arbeit mit Kindern nicht unbedingt von Vorteil.
Ein Fohlen aufwachsen zu sehen ist natürlich wunderschön, eines wächst aber einsam auf!
Es gibt also einiges zu bedenken vor diesem Schritt.
Vür Glick im Stoi und übaroi
wünscht
Rappi |
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Heike ModeratorIn
Anmeldungsdatum: 30.07.2003 Beiträge: 366 Wohnort: Kreis Höxter
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Verfasst am: 05.08.03, 21:48 Titel: |
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Datum: 25.04.03 09:06 Antworten Empfehlen (info@handicapped-erlebnisurlaub.de)
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Hallo Rappi und alle Anderen!
Erstmal vielen Dank für Eure Antworten hier im Forum!
Das Problem mit dem einsamen Fohlen ist uns durchaus bewußt. Es ist ja bei fast allen Tierarten natürlich und wichtig, dass meherere Jungtiere zusammen aufwachsen. Nicht nur, weil sie sonst einsam sind, sondern weil sie im Spiel mit den Gleichaltrigen auch wichtige Regeln im Sozialverhalten lernen.
Drum haben wir beim Suchen nach unseren Wallachen auch darauf geachtet, dass sie mehrere Monate in einer Junghengstherde gestanden haben...
Außerdem kommt ja hinzu, dass eine hochträchtige Lamastute möglicherweise schon vor der Geburt auch von Wallachen getrennt werden muß, weil ihre Ausdünstungen so stark sein können, dass selbst Wallache wieder einen Trieb entwickeln und die Stute bedrängen können. (Abortgefahr).
Dann wäre doch eventuell folgende Möglichkeit die Beste:
Wir suchen nicht nach nur einer Stute, sondern gleich zwei, vielleicht Jährlinge. Diese kommen dann bis zum deckfähigen Alter mit zu unseren Wallachen und wir machen mit ihnen die Grundausbildung. Wir lassen sie dann gemeinsam decken und in Ruhe während ihrer Trächtigkeit, Geburt und Fohlenaufzucht. Die Jungtiere können dann später auch getrennt auf einer anderen Weide sein.
Es dürfte übrigens bei uns kein Problem sein, männliche Jungtiere von Menschen fernzuhalten.Wir haben ein Weidesystem mit meheren Unterteilungen und Unterständen, so daß wir je nach Bedarf Tiere voneinander trennen können.
Also liebe Lamazüchter, wäre das vielleicht für uns und die Tiere die beste und artgerechteste Lösung?
Liebe Grüße,
Heike |
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