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ZoTTeL Gast
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Verfasst am: 05.08.03, 21:32 Titel: Farbgebung der Wolle |
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Datum:29.03.03 20:23 Antworten Empfehlen
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Hallo!
Ich hab da nochmal ne Frage...
Gibt es bei Lamas/Alpakas bevorzugte/besonders begehrte Fellfarben? Also, so wie bei Rassekatzen uÄ.
Treibt das dann den Preis in die Höhe? Oder nach was wird der Preis angesetzt. Dass eine Stute die trägt mehr kostet ist klar, man kauft ja quasi "two in one" , aber wónach werden andere Lamas/Alpakas beurteilt?
Vielen Dank für eure Hilfe...
Ein (noch) unwissender Zottel |
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bernd Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 29.07.2003 Beiträge: 72 Wohnort: 82237 Wörthsee / Auing
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Verfasst am: 05.08.03, 21:33 Titel: |
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Datum:29.03.03 20:34 Antworten Empfehlen (info@moonlight-lamas.de)
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Hallo ZoTTel,
der Preis des Tieres sollte eigentlich vom Gesundheitszustand des Tieres abhängen.
Das heißt: das Tier sollte korrekte Zähne haben (keinen Unter- bzw. Überbiß)
Gerade Vorder- und Hinterbeine etc. etc. alles Aufzuzählen wäre jetzt zuviel, da schreib ich morgen noch. Die Wolle sollte man als Zuckerl betrachten, denn zur Zeit bekommt man nicht so viel dafür als das dies einen wirtschaflichen Wert hätte.
Dafür haben die Vereine aus der Schweiz, Italien, Österreich und Deutschland einen Standard erstellt, dort ist beschrieben wie ein gesundes Tier auszusehen hat. Veröffentlicht in der Zeitung Lamas.
AELAS bietet am 11. und 12. Oktober nochmal einen Kurs an, bei dem Du alles in Theorie und Praxis erfahren kannst. Informieren kannst Du dich auch unter www.AELAS.de.
Gruß Bernd _________________ Gruß Bernd |
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Adrian Moderator
Anmeldungsdatum: 07.08.2003 Beiträge: 410 Wohnort: Bichwil SG, SCHWEIZ
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Verfasst am: 05.08.03, 21:33 Titel: |
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Datum:29.03.03 22:29 Antworten Empfehlen (abraendle@go.com)
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Hallo Bernd
Ist nicht boese gemeint, aber bist du sicher das da Italien auch dabei ist??
Gruss aus La Paz
Adrian _________________ Zuchtherde aus Peru und Nordchile mit über 120hochwertigen Alpacas. Laufend gute Zucht- und Hobbytiere zu verkaufen. 7 verschiedene Deckhengste |
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bernd Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 29.07.2003 Beiträge: 72 Wohnort: 82237 Wörthsee / Auing
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Verfasst am: 05.08.03, 21:34 Titel: |
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Datum: 30.03.03 09:06 Antworten Empfehlen (info@moonlight-lamas.de)
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Hallo Adrian,
Italien hat zwar bei der Erstellung der Zeichnungen etc. nicht mitgewirkt, aber Walter Mair (italienischer Vereinsvorsitzender) war ab dem Probelauf der ersten Version des Beschreibungsgens mit dabei. Die Italiener arbeiten auch bereits mit der deutschen Version - diese wird zur Zeit ins Italienische übersetzt. Bei der italienischen Show am 23. und 24. August werden Alpakas und Lamas nach diesem Bogen beschrieben.
Gruß Bernd _________________ Gruß Bernd |
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Avalon Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 03.01.2004 Beiträge: 81
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Verfasst am: 07.09.04, 09:37 Titel: Farbe als Preisbestimmung |
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Moin Zottel.
Ich finde es immer wieder nett, wenn auf eine Frage im Forum eine Antwort gegeben wird, die eigentlich in andere Kategorien gehören.
Natürlich ist die Farbgebung zumindest bei Alpakas ein preisbestimmendes Element.
1.) Ich gehe immer davon aus, dass das Exterieur der Tiere gut ist.
Gäbe es da grobe Fehler, wäre das Tier zur Zucht nicht geeignet und erzielt mit Sicherheit nicht den gleichen Preis wie ein gut gebautes Zuchttier.
2.) Wie unterscheide ich aber bei den Preisen bei Tieren, die einen ähnlich guten Körperbau aufweisen:
über die Faser. Hierbei sind zwei Faktoren von Bedeutung:
- die Häufigkeit der Farbe (grau, rosagrau, schwarz, insbesondere tiefscharz oder true black, maroon, oder schokoladenbraun); das sind Farben, die nicht so häufig vorkommen und auch relativ schwer nachzuzüchten sind. Weiss und braun sind eher häufig.
- und natürlich die Feinheit der Faser und und ihre Beschaffenheit.
Einige Züchter geben ihren Tieren bei gleich gutem Körperbau je nach Farbe der Faser einen Grundwert nach Seltenheit. Die Unterscheidung innerhalb der Farbgruppe erfolgt dann nach Feinheit bzw. Ausprägung der Eigenschaften: Dichte,Glanz, Crimp und Handle.
Du siehst, die "Preispolitik" kann durchaus was mit der Faserfarbe und Qualität zu tun haben. Sollte ein Verkäufer seine Preisgestaltung so oder ähnlich nicht wiedergeben können, achtet dieser womöglich überhaupt nicht auf die Faser. Einfach mal nachfragen, wie sich die Faserwerte darstellen.
Ich hoffe, diese Antwort war deutlicher |
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Michael Moderator
Anmeldungsdatum: 30.07.2003 Beiträge: 701 Wohnort: Hettenleidelheim
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Verfasst am: 07.09.04, 16:15 Titel: |
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Hallo Avalon,
du hast durchaus die Möglichkeit den Admin zu bitten nicht passende Fragen oder Themen in die dazu passenden Foren zu verschieben.Auf jeden Fall hat hier jemand eine Frage gestellt auf die, freundlicherweise
auch von dir, geantwortet worden ist.Ich finde du kannst dir deine Ironie
hier ebenso sparen wie in den anderen Beiträgen die du heute geschrieben hast.Auch wenn hier nicht alles Fachleute ( zumindest nach
deiner Einschätzung ) sind so lebt dieses Forum hier davon.Hier wird wenigstens noch geschrieben, was man vom AZVD-Forum nicht gerade sagen kann.....
Also tu deine Meinung kund....aber bitte in einem angemessenem Stil.
Mehr in hoffentlich passenden Foren..
Michael _________________ Klar kann man ohne Lamas leben.Es macht nur keinen Spass. |
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INTI Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 11.03.2004 Beiträge: 1613 Wohnort: Königsmoor
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Verfasst am: 07.09.04, 23:42 Titel: |
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Hallo Zottel!
Falls Dich dieses Thema nach einem guten Jahr Deiner Fragestellung noch interessiert: Vor ein paar Jahren waren weiße Alpakas sehr gefragt, doch nachdem immer mehr Leute, die es sich leisten konnten, hauptsächlich weiße Tiere importiert haben, sind nun wieder andere Farben - zur Zeit wohl schwarz - gefragt. Der Preis für bestimmte Farben richtet sich also nach der jeweiligen Marktlage. Bald wird es sicher die ersten schwarzen Importe geben und dann wird auch diese Farbe nicht mehr so selten sein.
Größeren Wert als auf die Farbe würde auch ich auf jedem Fall dem gesunden Körperbau beimessen. Und da in Südamerika sicherlich der Wollmarkt nicht so schnell durch einen europäischen Wollmarkt Konkurenz bekommen wird, wäre mein zweites Kriterium für den Preis eines Tieres immer die Umgänglichkeit. Es muß halt halfterführig sein und die Füße heben, sonst hat man nur Scherereien mit dem Tier, und das Tier selbst nur Ärger mit dem Menschen. Da gerade das Verhalten von Zuchtstuten genauestens von ihren Fohlen beobachtet wird, kann man bei schwer handelbaren Tieren sich wunderbar eine Zucht mit schwer handelbaren Nachkommen aufbauen, egal wie gut die Wole ist oder welche Farbe sie hat. Dies ist für mich ein wesentlicher Preismarker!
Martina Wiede _________________ www.Inti-Alpakas-Lamas.de
...denn sie spucken doch... |
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