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Eyreen Neuer Besucher
Anmeldungsdatum: 29.09.2005 Beiträge: 7 Wohnort: Kärnten
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Verfasst am: 29.09.05, 09:14 Titel: Lamas schlechte Weidetiere?? |
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Ich melde mich heute mal in diesem Forum an da hier einige sehr kompetente Lamahalter sind und mir bei einigen Problemen vielleicht weiterhelfen können??
Kurz zur Information: ich habe zwei Pferde und habe letzten November als Gesellschaft und zur "Weidepflege" zwei Lama-Hengste von einem guten Züchter dazugekauft. Laut seiner Aussage seien die Tiere sehr genügsam, würden nachfressen was die Pferde übrig lassen und seien optimal für alle Wiesen da sie mit ihren Ballen nichts kaputt machen. Nun denn, da ich für die Kinder unseres Appartementbetriebes auch ein paar "kleinere" Tiere haben wollte und ein Pony nicht in Frage kam, schienen die Tiere optimal.
Nun hat sich aber alles als gegenteil herausgestellt Habe ich denn so seltsame Tiere oder warum ist bei uns folgende: die Hengste sind so dermassen wählerisch beim Futter, das habe ich noch nicht erlebt.. gefressen werden vom Heu nur die feinen Halme, alles was ein wenig gröber "erscheint", wird übrig gelassen. In den Stall mussten wir einen Futtertrog einbauen, da beim Fressen vom Boden fast das gesamte Heu nur untergetrampelt wurde, und somit dann nicht mehr angerührt wird. Saures Futter, welches sogar die Pferde sehr gerne haben (und Pferde meiden normalerweise saures Futter) rühren die Lamas gar nicht an. Da kann ich warten so viel ich will, das schmeckt nicht. Die gröberen Heuhalme werden nur gefressen, wenn ich einen Tag nichts füttere und sie dann ihren Stolz überwinden und aus Hunger fressen. Stroh, welches die PFerde sehr gerne Knabbern, wird komplett verschmäht und sofort als Mistplatz verwendet.
Wenn sie auf eine neue Weide kommen (ich portioniere meine Weidefläche, habe für 2 Pferde + die 2 Lamas ca. 7.000 m²) wird erst einmal sofort alles niedergetrampelt und -gewälzt. DAS wird dann natürlich auch nicht mehr gefressen, das dürfen ja die Pferde machen. Die Lamas zupfen sich dann nur an den Halmen unter dem Zaun, während die Pferde alles auffuttern, was die Lamas niedermachen. Das passiert auch, wenn die Lamas getrennt auf ein ganz kleines Stück wiese kommen. Es wird gleich niedergemacht und dann geht nach 1 Tag das laute Klagen los, weil sie nichts zu fressen haben . Ich könnte durchdrehen.
Die Klauen der Tiere machen teilweise mehr kaputt als die Hufe meiner Pferde, das ist unglaublich! Wenn ein Hangstück vorhanden ist, wird alles runtergetreten, sie raufen ja ständig nach 10 Min. wenn sie auf der Wiese waren. Morgen werden die beiden daher kastriert.
Und mein grösstes Problem: die Mistplätze. Auf einer grösseren Wiese legen sie alle 5 m einen an. Hätte ich ja kein Problem damit, wenn da nicht dann der ganze Boden kaputt wäre??!! Da wächst kein Halm mehr, ich habe auf meinen ganzen Weiden lauter Braune "Löcher" wo die Erde tot ist!! Was macht ihr dagegen? Ich kann die Lamas nicht mehr zu den PFerden auf die Weide lassen, da ich ansonsten in 5 Jahren keinen Grashalm mehr auf meinen 7000 m2 habe! Denn meine Tiere kommen im 4-Wochen-Turnus wieder auf die nachgewachsenen Weidestücke zurück, und dann legen diese dummen Tiere doch jedesmal wieder lauter neue Scheißplätze an auf denen wiederum alles abstirbt Könnt ihr mir erklären, wie Ihr es schafft da nicht bald nur noch totes Land zu haben? Der Pferdemist tut dem Gras nichts (ausser im Sommer bei extremer Hitze kann auch schon mal etwas Gras "verbrennen"), der wird auch zusätzlich wegen der Verwurmung täglich abgemistet (geht bei den Lamas ja nicht).
Also ich bin sowas von frustriert nach 1 Jahr, das kann ich gar nicht sagen.. ist es denn wirklich so, dass Lamas in der Weidehaltung eine Katastrophe sind? Und sich natürlich nur die feinsten Halme rauszupfen und alles andere stehen lassen? Auch wenn GAR NICHTS anderes mehr da ist?? Dann hungern sie lieber!!
Vielleicht habt Ihr ein paar Tips, wie man diese Probleme angehen kann??
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INTI Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 11.03.2004 Beiträge: 1613 Wohnort: Königsmoor
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Verfasst am: 29.09.05, 11:32 Titel: |
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Hallo Eyreen!
Oh je, da hat man Dich aber schlecht beraten! Dabei kannst Du ganz einfach Deine Probleme lösen, wenn Du Deine beiden Lamas einfach auf eine eigene Wiese stellst, die nur für sie ist.
Zum einen riskierst Du es nicht mehr, dass die Pferde mit einem unbedachten übermütigen Tritt Deine Lamas vielleicht direkt in die Milz treten und das Lama danach nie mehr aufsteht. Zum anderen ist das mit dem Fressverhalten von NWKs so: Sie fressen niemals dort, wo schon ein anderes Tier hingemacht hat, egal ob Urin oder Kot. Auch nicht das, was danach riecht, also wenn ein Pferd vielleicht noch was am Huf hat und den Huf erst nach ein paar Schritten davon gereinigt hat, dann riechen diese Stellen ja auch noch danach. Dort wird ebenso wenig gefressen wie auf frisch mit Mist gedüngten Wiesen. Da leiden die Tiere dann wirklich Hunger, weil das Zeug von ihrem Instinktverhalten her halt ungenießbar ist. Und mit den Kotplätzen ist es so, dass sie sich einen anlegen, wenn der dann zu naß oder zu voll ist, dann versuchen sie natürlich immer möglichst nicht dort hinein zu treten, damit sie nicht selbst den Kot verteilen. Also wird der Kotplatz immer größer oder sie suchen sich einen zweiten dazu. Hengste neigen nun dazu den Kotplatz von Stuten zu markieren. Wenn sie keine anderen Stuten als Pferdestuten haben, werden sie deren "Kotplätze" markieren....Den Rest hast Du ja selbst beschrieben: Sie machen also auf Deiner Pferdeweide fast überall hin.
Bei uns sieht die Wiese bald wie ein Golfplatz aus mit einigen wenigen Kotstellen, die einmal wöchentlich abgesammelt werden und ansonsten noch mal extra gemäht/gemulcht. Über Winter wird dann gekalkt. Das alles nur, damit die Stellen nicht größer werden und sie sie im folgenden Jahr wieder benutzen, statt sich neue zu suchen.
Zum Thema "Klauen", NWKs haben keine , die haben Nägel. Und wenn die irgendwas kaputt machen, dann sind sie vielleicht zu lang? Normalerweise sollen sie nur auf den Ballen laufen, das heißt, die Nägel können doch gar nichts aufreißen, oder sind Deine da besonders geschickt?
Wälzen tun sich NWKs sehr, sehr gerne, einige kriegen das in den Griff, indem sie ihnen extra Sandplätze zum Wälzen anlegen. Bei uns machen die NWKs das selbst. Dass sie hohes Gras niederwälzen, hab ich bei uns noch nicht beobachtet, wir haben aber ein paar Kandidaten, die gerne in die Büsche gehen und sich da in den Ästen schubbern.
Mein Tipp wäre also: Pferde und Lamas trennen und Du hast endlich wieder Freude an den Tierchen.
Herzlich willkommen hier im Alpakastall!
Grüße Martina
_________________ www.Inti-Alpakas-Lamas.de
...denn sie spucken doch... |
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Eyreen Neuer Besucher
Anmeldungsdatum: 29.09.2005 Beiträge: 7 Wohnort: Kärnten
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Verfasst am: 29.09.05, 12:10 Titel: |
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Hallo Martina!
Danke für die ausführliche Antwort! Also getrennt habe ich sie jetzt schon seit 1 Monat.. Die Pferde sind ja an und für sich auch sehr sauber, die fressen nirgends wo sie schon einmal hingemistet haben... dass die Lamas oft auf den PFerdekot k****, habe ich auch festgestellt (dabei sind die Pferde auch nur Wallach + Hengst). Aber auch als ich sie auf ein frisch eingesätes Stück Wiese gestellt habe (da war zuvor noch kein einziges Tier), haben sie alles niedergemacht und dann einfach das, was sie zerstört haben, nicht mehr gefressen. Und warum legen meine Tiere alle paar Meter einen Mistplatz an?? ich hab denen zu ihrer Box (sie bewohnen gemeinsam eine grosse PFerdebox mit Paddock davor) einen direkten Zugang zu einem kleinen Stück Wiese gemacht, das musste natürlich als allererstes genauso vollgesch**** werden, anstelle den Mistplatz im Paddock zu benützen (3 m entfernt).. Und reinlich sind meine beiden nicht.. sie laufen ständig durch ihren eigenen Mistplatz im Paddock... einfach so oder beim raufen... ich muss ständig den Mist wieder zusammenrechnen, den sie über den ganzen Paddock verteilen..
Die Nägel sind bei meinen nicht zu lang, das hat der Züchter beim Scheren überprüft.. sie haben ja auch einen Paddock mit Flusssand, der nützt die Nägel auch immer ein wenig ab. Trotzdem - die machen teilweise alles kaputt!! Frage mich nicht wie, aber wenn die mal auf einem Stück wiese gerauft haben ist die Grasnarbe kaputt getrampelt!! Da könnt ich mich soooo ärgern, denn eigentlich wollten wir sie vor allem im Herbst auf die Grünflächen unseres Appartementhauses lassen um Paps das Rasenmähen im Herbst zu sparen (Kaufgrund mitunter)... nur leider HABEN wir keine Grünflächen mehr sollten die Lamas da draufkommen
Warum sie immer neue Kotplätze anlegen weiss ich nicht ... zu nass ist es bei mir sicherlich nicht (volle Sonnenlage im Süden Kärntens, leichte Hanglage), ich habe keinen Grund gefunden dass jedesmal ein neuer Fleck alle paar Meter vollgesch*** wird.. wirklich, sie machen das alle paar Meter!!! (meine PFerde haben sogar ein Gedächtnis wo sie schon mal gemistet hatten... und denen wird sicherlich nicht nachgesagt, dass sie Gemeinschaftsmistplätze anlegen ..) und ständig nur auf einer einzigen Wiese kann ich sie nicht halten, da muss ja igendwann das Gras nachwachsen können. So - und sobald sie nach einiger Zeit wieder auf die alte Koppel zurückkommen, wird wieder gleich mal ein neuer Fleck Wiese kaputt gesch**** Gleiches Thema als ich eine Wiese mit hohem Gras eingezäunt habe: da habe ich in der Wiese eine Absperrung gemacht, damit nicht gleich alles niedergetrampelt wird. Wenn der Bereich abgeweidet war, ist das Band ein wenig zurückgesteckt worden und sie hatten frisches Gras. Und jeden Tag (bzw. zweiten Tag), wenn das passierte, haben sie gleich mal auf dem frischen Stück Wiese einen Mistplatz angelegt... ja bitte warum können die nicht 5 m zum alten Mistplatz laufen???
Ich glaube langsam, meine Tiere sind abnormal. Und wenn das so weitergeht, war's das wohl mit Grünfutter... dann kriegen die welches in den Paddock zum fressen und aus
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EvchenD Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 02.08.2003 Beiträge: 597 Wohnort: Insel Sylt
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Verfasst am: 29.09.05, 12:54 Titel: Oha... |
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Hallo Eyreeen,
ich habe das Gefühl, dass Deine beiden Hengste (auf zu wenig Fläche) zu viel Stress miteinander haben und deshalb haut die gängige "Mist-Theorie" nicht hin. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass wenn die beiden kastriert sind, es sich gut "einmistet"
Ich habe allerdings auch das Gefühl, dass Du leider schlecht beraten wurdest - schade!
Regnerische Grüße von Sylt,
Eva
_________________ www.Sylt-Lamas.de
Die nördlichsten Lamas Deutschlands.... |
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Eyreen Neuer Besucher
Anmeldungsdatum: 29.09.2005 Beiträge: 7 Wohnort: Kärnten
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Verfasst am: 29.09.05, 13:19 Titel: |
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Jep, die Beratung war eine reine "Schönrederei" und "Das Blaue vom Himmel erzählen", um uns die beiden anzudrehen. Wenn sie nicht so ein Hit für die Kinder wären (zum Spazieren gehen), hätte ich sie sofort wieder retour gegeben Nun muss ich mich aber leider mit den beiden Abfinden (wie hoch ist nochmal die Lebenserwartung?? ) und versuche verzweifelt eine Lösung zu finden, meine Wiesen zu erhalten.. Ich konnt's einfach nicht glauben dass dort, wo sie hinmisten, der ganze Boden kaputt ist!! Kann man im Herbst nichts machen um diese Stellen zu regenerieren?? Den Boden mit etwas "entsauern" und neues Gras einsähen wenn die Weiden für den Winter geschlossen werden?? Wie gesagt, bei den paar verbrannten Stellen vom Pferdemist wächst es von alleine wieder zu, da sieht man nächsten Sommer nix mehr davon..
Weil's mir gerade einfällt: nächstes Jahr werden wir Packsättel für die beiden organisieren.. der Züchter unserer beiden stellt angeblich selbst welche her, aufgebaut auf Holz.. habt ihr gute erfahrungen mit Packsätteln auf Holz-Basis gemacht? Mich streubt davor etwas da es mir zu hart und unangepasst erscheint, bin ja die Sättel für Pferde gewohnt und da muss jeder cm genau sitzen..
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ilse ModeratorIn
Anmeldungsdatum: 30.09.2003 Beiträge: 866 Wohnort: thurnau
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Verfasst am: 30.09.05, 06:51 Titel: |
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hallo eyreen.
keine sorge,die kahlstellen vom lamaklo wachsen wieder zu.
bevor lamas auf eine weide kommen die von anderen tieren benutzt wurde,bitte 2x! mähen.lamas haben einen feinen geruchssinn und werden auch auf lange abgesammelten kotstellen noch markieren.für sie riecht die weide in deinem fall vollgekotet,da können und wollen sie instinktiv nichts fressen,weil für sie die weide stinkt.
wenn du ihnen eine frische weide anbietest kannst du durch aufbringen ihrer köttels selbst bestimmen wo das lamaklo hin soll.
das heu sollte in einer raufe angeboten werden.die holzigen,groben reste mögen die pferde noch gerne.sie haben halt ein größeres gebiss mit 2 kompletten zahnreihen.
was sagt denn der "gute züchter" zu deinen sorgen?
also,nur mut für einen neuanfang,damit du und deine lamas wieder glücklich miteinander sind.
_________________ mr.lucky
www.frankenlamas.de |
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Eyreen Neuer Besucher
Anmeldungsdatum: 29.09.2005 Beiträge: 7 Wohnort: Kärnten
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Verfasst am: 30.09.05, 08:04 Titel: |
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Guten Morgen Ilse!
Also nachdem meine Tiere dieses Jahr das allererste Mal auf die gepachteten Wiesen kamen kann ich garantieren, dass dort absolut nichts nach Kot gerochen hat.. trotzdem hat's von Anfang an nicht hingehauen. Und auch auf den Wiesen, die den Lamas alleine zustehen und auf denen noch kein Pferd jemans war, haben sie alle möglichen Mistplätze angelegt. Meine PFerde sind sehr sauber auf den Weiden, sie haben immer die gleichen Bereiche, in denen gemistet wird. Sie mögen den Geruch von Kot ebenfalls nicht, dort wird nicht gefressen.. das haben die Pferde wohl mit den Lamas gemeinsam. Wo in diesem Jahr gemistet wurde, bleibt das Gras stehen. Darum werden die Wiesen nach jedem Weidegang von mir nachgemäht...
Das hinlegen der Lamaköttel hat bei uns nichts gebracht, das interessiert nicht.. sie legen ihre eigenen Klos an, und so wie es aussieht mit Absicht nicht dort, wo sie schon vorhanden sind... auf einem frischen Stück Wiese von vielleicht 20 m länge gibts gleich mal 3 Klos...
Der Züchter lacht wohl über unsere Probleme - er hat ja auch gesagt ich kann die Lamas problemlos auf unsere gepflegten Grünflächen beim Appartementhaus lassen, sie würden absolut nichts kaputtmachen. Und ich solle doch die Wiesen brach liegen lassen und mähen, bis sie wieder zugewachsen sind. Ja schön, ich bin aber kein Großbauer mit genug ha Land, sondern habe 7000 m² für meine Tiere, die das ganze Jahr über gebraucht werden.. da kann ich es mir nicht leisten einen grossen Teil der Fläche zu verlieren weil ihn die Lamas zusch****
Und holziges Heu haben wir wirklich nicht.. laut Aussage des Züchters füttert ER sogar Heu, dass schon bald mehr Stroh ähnelt, und es wird gefressen... und wenn ich mal ganz feines Gruamat habe, jedoch ein wenig saures Futter, wird es komplett verschmäht! Es ist zum verrückt werden mit denen, das eine Lama hab ich eh schon auf "Naomi Campell" umgetauft so elitär wie es sich benimmt.. dem ist nie was recht zu machen, der jammert auch den ganzen Tag. Sobald ich in den Stall komme, fängt er an zu sempern.. weil er frisches Heu will, oder weil er auf die grüne Wiese will, oder weil die Pferde was frisches bekommen haben und er nicht (bei vollem Futtertrog.. aber das passt ja nicht mehr wenn er seine Rübe da schon ein paar mal reingesteckt hat), weil ich mit den Pferden raus gehe, oder wenn er auf der Wiese steht und für ihn nichts fressbares mehr da ist.. ganz egal. Er jammert laufend (das andere Lama nicht).
Ich glaube, ich muss sie weggeben. Die machen mich todunglücklich. Man reisst sich den Hintern auf um alles recht zu machen, und nichts passt denen
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Monika Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 28.01.2005 Beiträge: 103 Wohnort: 52445 Titz
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Verfasst am: 30.09.05, 09:56 Titel: |
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Hallo Eyreen!
Deine Probleme kenne ich mit meinen Alpakas z.T. auch.
Meinen Erfahrungen nach kötteln die Tiere auf vielen verschieden Stellen besonders dann, wenn das Gras zu hoch ist. Vielleicht ist ihnen das suchen der Kotplätze zu lästig??? Abhilfe habe ich da geschaffen indem ich an der geplanten oder. schon vorhandenen Kotstelle das Gras vorher sehr kurz abmähe, etwas Kot drauf gebe und dann hoffe das dieser Platz auch angenommen wird. Wichtig ist dann auch das saubere abrechen mit einem Laubrechen (besser noch absaugen) so oft wie möglich oder nötig, d.h. bei mir um die Fläche möglichst klein zu halten ca. 2 mal pro Woche. Dabei aber immer etwas frischen Kot in der Mitte liegen lassen. Natürlich sollte die Fläche dann immer recht kurz gehalten werden. Diese Methode klappt zwar nicht immer aber doch meistens recht gut und durch das absammeln werden die viele toten Stellen vermieden. Das ist zwar etwas Arbeit aber wenn man nicht unendlich viel Weidefläche zur Verfügung hat lohnt es sich.
Das niedertrampeln des Grases kann man evtl. dadurch vermeiden, daß man das Gras nicht zu hoch werden läßt. Das ganz alte Gras mögen sie sowieso nicht sondern suchen sich immer die feinen Halme unten raus.
Ich drück Dir die Daumen daß Du eine Lösung findest.
Viele Grüße
Monika
www.sunshine-alpakas.de
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Eyreen Neuer Besucher
Anmeldungsdatum: 29.09.2005 Beiträge: 7 Wohnort: Kärnten
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Verfasst am: 30.09.05, 10:20 Titel: |
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Das abmisten der Kotplätze verhindert leider nicht dass dort alles abstirbt, ich habe es oft versucht (tägliches misten). Leider ist der Urin viel zu scharf, man sieht schon nach 2 Tagen wie alles braun wird und abstirbt.. dass sie die Mistplätze nicht sehen kann's auch nicht sein, das Hohe Gras war nur am Beginn der Weidesaison, dannach ists vielleicht nur noch max. 10 cm hoch wenn sie wieder abweiden dürfen. Und die Kotplätze sind nicht zu übersehen, sind ja grosse, kahle Flecken dort! Ich hab es ja versucht sie wieder dorthin zu bewegen indem ich den Kot direkt drauf gelegt habe.. vergeblich
Ich denke für dieses Jahr ist die Saison eh gelaufen, nächstes Jahr bekommen sie eine Wiese, und wenn sie die kaputt gesch**** haben, ist es ihr Pech. Dann düfen sie eben den restlichen Sommer auf ihrer kaputten Wiese rumlaufen...
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Uwe Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 13.01.2004 Beiträge: 295 Wohnort: 08328
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Verfasst am: 30.09.05, 10:55 Titel: |
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Hallo Eyreen,
also ich glaube ich würde durchdrehen,wenn meine beiden Alpakamädels
sich so benehmen würden. Aber sie sind sowas von sauber,auf meinen
Weiden kann ich barfuß gehen, ohne in etwas zu treten, das wie Kot
aussieht. Auf meiner Winterweide wollte ich den Kotplatz auf einer
Betonplatte anlegen.Das wollten sie aber nicht(spritzt zu sehr) und haben
gleich daneben gemacht.Als dann der Regen kam und alles schlammig
wurde,haben sie versucht den Platz langsam zu verlagern.Ich habe dann
einfach einen Heuwender davor gestellt und so blieben sie an der alten
Stelle. Da ich fast jeden Abend abmiste ist es auch immer sauber und
riecht kaum. Sie stehen dann immer in der Nähe und wenn ich fertig bin
kommen sie sofort und sch... als wollten sie mich ärgern.
Könnte es sein,das Lamas generell etwas unkultivierter sind als Alpis?
Viele Grüße
Uwe
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Suedpolfee Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 06.03.2004 Beiträge: 453 Wohnort: Lienen
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Verfasst am: 30.09.05, 12:53 Titel: Kalk? |
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Hallo,
zum Thema Kotplätze. Kalkt ihr eure Plätze gelegentlich (Würmer, Geruch)?
Bei uns haben sie zwischenzeitlich einige Kotstellen und wir wollen versuchen einige "totzulegen" im Winter. Hatte überlegt, diese mit ungelöschten Kalt zu bestreuten (Stellen absperren, damit die Tiere nicht draufkönnen) und dann hoffen, dass alles zuwächst und nicht mehr neu beschissen wird....
Klappt es oder ist es nur Hoffnung?
Heike
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INTI Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 11.03.2004 Beiträge: 1613 Wohnort: Königsmoor
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Verfasst am: 30.09.05, 17:10 Titel: |
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Hallo!
Mein Eindruck ist auch der, dass Lamas die größeren Ferkel sind. Kann ich Uwe nur recht geben!
Außerdem kann das Ganze aber noch andere Ursachen haben. Zum einen weiß man bei einer neu gepachteten Weide oft nicht, wann dort zuletzt Gülle drauf gefahren wurde. Man sieht davon zwar nichts, aber die Tiere schmecken es. Dann ist die Sache mit der Hierachie zwischen den beiden auch so ne Sache, kann ja sein, dass der "Stärkere" immer meint nochmal den Kotplatz des "Schwächeren" einzukreisen und sich jeder der beiden für den "Stärkeren" hält....Aber dass ist spekulativ. Vielleicht sind es wirklich zwei Pottsäue, da NWKs ja so schön individuell sind, gibt es eben auch größere und kleiner Ferkel unter ihnen.
Das mit dem kalken tut dem Boden zwar schon sehr gut, reicht aber normalerweise nicht aus, damit er sich über einen Winter komplett erholt. Wir haben sehr gute Erfahrung gemacht mit erst kalken, dann fräsen. Und im Laufe des Sommers, wenn ein Stück abgeweidet ist, kriegt der Kotplatz wieder etwas Kalk extra.
Herzliche Grüße Martina
_________________ www.Inti-Alpakas-Lamas.de
...denn sie spucken doch... |
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Michael Moderator
Anmeldungsdatum: 30.07.2003 Beiträge: 701 Wohnort: Hettenleidelheim
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Verfasst am: 01.10.05, 09:13 Titel: |
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Hallo Eyreen,
wie sah den die Weide beim Züchter aus auf der die beiden standen und die Ställe?Wie wurden dir die Tiere vorgestellt und wie verhielten sie sich beim Züchter zueinander?
Gruss Michael
_________________ Klar kann man ohne Lamas leben.Es macht nur keinen Spass. |
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romy Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 07.09.2003 Beiträge: 138 Wohnort: oberwiesenthal
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ilse ModeratorIn
Anmeldungsdatum: 30.09.2003 Beiträge: 866 Wohnort: thurnau
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Verfasst am: 02.10.05, 07:26 Titel: |
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hallo eyreen.
ja,wie sah denn die weide beim züchter aus?
daß auch lamas auf das klo müssen sollte er nicht verschwiegen haben.
oder hat er behauptet sie würden gleich auf die schaufel koten
jetzt sollen die lamas ferkel und alles mögliche sein und deswegen abgeschafft werden.
deine 7000qm sind für alle deine tiere zu klein!gib ihnen die chance mit einer neuen weide,zu der sie immer zugang haben.
_________________ mr.lucky
www.frankenlamas.de |
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