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Giftige Sträucher
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INTI
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 11.03.2004
Beiträge: 1613
Wohnort: Königsmoor

BeitragVerfasst am: 23.06.04, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Katrin!
Erstmal vorweg: Nicht alles was giftig ist ist auch gleich tödlich!!! Unsere Schafe haben auch jahrelang Hahnenfuß im Heu gefressen ohne Schaden zu nehmen, aber irgendwann nahm diese Pflanze so überhand, dass wir die ganze Wiese umgebrochen haben und neu eingesät haben. Wenn dann nur noch solche Pflanzen wachsen, nehmen die Tiere halt zuviel davon auf, mal abgesehen davon, dass der Nährwert sehr viel geringer ist, als der von Gras.
Zu Deiner Frage nach dem Giersch:
Giersch ist für Mensch und Tier sehr gesund, Du kannst ihn gerne selber als Salat essen, er enthält viel Vitamin C und wird sehr gerne gefressen. Das ist wohl das Positivste, was man über Giersch sagen kann...

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katrin
Neuer Besucher


Anmeldungsdatum: 06.06.2004
Beiträge: 6
Wohnort: Sachsen

BeitragVerfasst am: 23.06.04, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
aber irgendwann nahm diese Pflanze so überhand, dass wir die ganze Wiese umgebrochen haben und neu eingesät haben.
Ja, dann natürlich. Aber so schlimm ist es bei uns nicht, zum Glück.

Zitat:
Das ist wohl das Positivste, was man über Giersch sagen kann...
Smilie Ja, das Negative kenne ich auch, beim Jäten im Garten ...

Mal gleich noch mehr Fragen: Wie kommen Lamas überhaupt mit unseren im Vergleich doch recht nahrhaften Wiesen zurecht? Muß man die Weide protionieren, damit sie sich vor allem im Frühjahr nicht überfressen? Oder teilen sie sich das von allein ein? Muß man auch in der Weidesaison Rauhfutter zufüttern?

Viele Grüße von Katrin
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Silke
ModeratorIn


Anmeldungsdatum: 10.08.2003
Beiträge: 189
Wohnort: Kirchberg/J.

BeitragVerfasst am: 23.06.04, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Karin,
bei uns steht momentan leider auch sehr viel Hahnenfuss auf den Weiden, aus dem Grund, weil ich einfach unsicher war, was ich düngen sollte???!!!
Aber nun zum Hahnenfuss: die NWK`s selektieren diesen, auch, wenn nicht mehr viel zum Fressen übrig ist (nach dem letzten Sommer motz), Hahnenfuss wird trotzdem stehengelassen!!!! Wenn die Wiese gemäht ist, und das Heu 6-8 Wochen trocknet, schadet es unseren Tierchen nicht mehr.
LG
Silke Lachen

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"Der Lama horcht mir zu!"
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Silke
ModeratorIn


Anmeldungsdatum: 10.08.2003
Beiträge: 189
Wohnort: Kirchberg/J.

BeitragVerfasst am: 23.06.04, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Verlegen KaTrin sollte es heissen!
ICH lasse unsere Lamas und Alpakas ersteinmal genügend Heu fressen. bevor sie auf die Weide dürfen und habe DAMIT nur posittive Erfahrung gemacht!!!! Sehr glücklich
Auch im Frühjahr, wenn das Gras neu spriest! Habe noch keine negativen Erlebnisse mit frischem Gras!!!

LG
Silke

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Uwe
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 13.01.2004
Beiträge: 295
Wohnort: 08328

BeitragVerfasst am: 24.06.04, 06:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo INTI,CONNY und alle Anderen,
bin etwas falsch verstanden worden.Natürlich schaue ich schon wo was steht bzw.was gefressen werden kann. Habe gestern gleich mit unserem Doc gesprochen. Er kam dann mal kurz und wir haben unsere Weide
kontrolliert.Alles o.k. Das was an "ungeniesbaren" Gräsen wächst stand
seltsamerweise noch,das haben meine Mädels nicht angerührt. Im Heu
meint der Doc ist nach ca.10 Monaten der Giftanteil so abgebaut,das es
unbedenklich wird. Ansonsten bekommen meine morgens und abends
eine Handvoll Heu und dann sind sie den ganzen Tag mit dem frischen Gras zufrieden. Übrigens, meine Schwiemu ist eine alte Bäuerin und
kennt jeden Halm und deren Wirkung! Deshalb.
Sonnige Erzgebirgsgrüße (trotz des 1:2)
Uwe
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Conny
ModeratorIn


Anmeldungsdatum: 30.07.2003
Beiträge: 175
Wohnort: 82229 Seefeld

BeitragVerfasst am: 24.06.04, 07:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Katrin,

auch in der Weidesaison solltest Du Deinen Tieren Rauhfutter anbieten.
Du wirst merken, dass sie sich teilweise richtig darauf stürzen, besonders wenn das Gras - wie im Moment - vom Regen dauernd nass ist.

Nochmals zum Hahnenfuss. In Frankreich sind einige importierte Stuten eingegangen, weil sie Hahnenfuss gefressen haben sollen. Angeblich kommt dieses Gewächs nicht in Südamerika vor - die Tiere kannt es nicht?!

Conny
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INTI
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 11.03.2004
Beiträge: 1613
Wohnort: Königsmoor

BeitragVerfasst am: 24.06.04, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry! Asche auf mein Haupt!
In der Giftpflanzenliste hier zu finden unter "Wissenswertes" kann man selbstverständlich doch den deutschen Namen eingeben!!!!!!!
Hab mich wohl vertippt, als ich es zuerst versucht habe, aber noch bin ich ja lernfähig....
Gruß Martina

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Zuletzt bearbeitet von INTI am 26.06.04, 16:02, insgesamt ein Mal bearbeitet
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erika
Stammgast


Anmeldungsdatum: 21.06.2004
Beiträge: 31
Wohnort: weidenthal

BeitragVerfasst am: 24.06.04, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

liebe romy, das bedeutet dass der kelch dieser pflanze pfriemlich ist.
mit guten wünschen-erika

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AUCH LAMAS BRAUCHEN LIEBE!
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romy
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 07.09.2003
Beiträge: 138
Wohnort: oberwiesenthal

BeitragVerfasst am: 24.06.04, 22:22    Titel: giftige sträucher Antworten mit Zitat

vieleicht liegt es ja daran das wir hier oben auf unserem berg ein wenig wg vom schuß sind was bitte ist pfriemlich??? Geschockt ich würde gerne das puplikum befragen Winken
romy von hinterm berg?
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INTI
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 11.03.2004
Beiträge: 1613
Wohnort: Königsmoor

BeitragVerfasst am: 25.06.04, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Romy!
Pfriem bezeichnet in der Botanik "borstenförmige, spitze Blatt- und Stengelorgane" wie die des Ginsters, weshalb der Ginster in manchen Gegenden auch Pfriem genannt wird.
Und das nicht zu wissen ist nun echt keine Wissenslücke!
Grüße Martina

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romy
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 07.09.2003
Beiträge: 138
Wohnort: oberwiesenthal

BeitragVerfasst am: 25.06.04, 21:16    Titel: giftige sträucher Antworten mit Zitat

hallo inti,
danke für deine tröstenden worte zu meinen botanischen bildungslücken.aber bei uns hier in "wiesenthol" wächst nicht so viel das ich ein bissel üben könnte Auf den Arm nehmen
romy
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Andrea B.
Stammgast


Anmeldungsdatum: 03.06.2004
Beiträge: 48
Wohnort: Markranstädt OT Quesitz bei Leipzig

BeitragVerfasst am: 26.06.04, 08:30    Titel: Luzerne Antworten mit Zitat

Hallo,
ich habe gerade in der Giftpflanzenseite gestöbert und dort gelesen, das Luzerne auch giftig ist. Meine Weide besteht zwar hauptsächlich aus verschiedenen Grassorten, doch haben sich auch einige Wildkräuter dazwischen gemogelt u.a auch etwas Luzerne. Eigentlich kenne ich
Luzerne nur als wertvolle Futterpflanze, die z.B. auch in Pellets verarbeitet
wird. Jetzt bin ich verunsichert. Giftig oder nicht ?????
Viele Grüße
Andrea

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Wir freuen uns über Besuch. Entweder hier www.alpakahof-quesitz.de oder in Quesitz.
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Adrian
Moderator


Anmeldungsdatum: 07.08.2003
Beiträge: 410
Wohnort: Bichwil SG, SCHWEIZ

BeitragVerfasst am: 26.06.04, 11:45    Titel: Luzerne Antworten mit Zitat

Hallo

Meiner Meinung nach ist Luzerne meist sehr Eiweisshaltig, und da unsere NWK ja normalerweise mind. 30%Rohfaser benötigen, da Sie aus kargen Gebieten kommen, birgt eine grosse Luzerneverabreichung das Risiko einer Eiweissvergiftung die oft tödlich enden kann.

LG Adrian
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INTI
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 11.03.2004
Beiträge: 1613
Wohnort: Königsmoor

BeitragVerfasst am: 26.06.04, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Adrian hat völlig recht mit dem hohen Eiweißgehalt von Luzerne! Aber auch Klee und alles was für trächtige Kühe und Schafe wertvolles Zusatzfutter ist, ist sicher zu viel des Guten für Kameliden.
Aber Luzerne ist in der Liste ja auch nicht als so richtig doll giftig beschrieben worden. An und für sich ist es schon eine Futterpflanze.
In der Liste habe ich auch Eiche als stark giftig gefunden, während sie woanders als -ab und zu in kleinen Mengen- gereicht als gut befunden wird. Da war ich sehr erstaunt, denn unsere Tiere kriegen oft als "Leckerli" nebenbei ein paar Eichenblätter und haben davon noch nie Schaden genommen!
Aber es ist schon interessant mal in der Liste zu stöbern, Dank an Mario, dass Du sie hier reingesetzt hast!
Grüße Martina

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INTI
Mega Stammgast


Anmeldungsdatum: 11.03.2004
Beiträge: 1613
Wohnort: Königsmoor

BeitragVerfasst am: 02.07.04, 12:43    Titel: Pilze? Antworten mit Zitat

Kennt sich jemand von Euch mit giftigen Pilzen aus?
Da zurzeit hier bei uns im Norden keine 24 Stunden ohne Regenschauer vergehen, schießen plötzlich überall Pilze auf den Ausläufen und den Weiden aus dem Boden. Ich entsorge sie täglich aus Vorsicht, und bisher war auch noch kein Tier dabei, aber wie gefährlich können die denn nun für NWKs werden? Fressen die überhaupt Pilze oder lassen sie sie stehen?
Hat irgendjemand Erfahrung damit?
Grüße Martina

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