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Es kommt noch besser!! Grabmilben

 
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SabineK
Stammgast


Anmeldungsdatum: 07.08.2003
Beiträge: 32
Wohnort: Radebeul

BeitragVerfasst am: 08.08.03, 06:06    Titel: Es kommt noch besser!! Grabmilben Antworten mit Zitat

Und nochmal Hallo an alle,
jetzt, wo die Stute wieder bei mir ist und ich sie wahrscheinlich mit dem falschen Mittel hab entwurmen lassen, kam noch eine schöne Information von dem Züchter bei dem sie zum Decken war. Eins seiner Pensionstiere welches mit inn der Herde von meiner Stute gestanden hat, hat Grabmilben. Zur Vorsorge hat mir der Züchter Wurmkuren geschickt, die ich allen Tieren 3 Wochen lang je ein mal die Woche spritzen soll. Den Namen des Mittels weiß ich leider nicht.
Nun meine Fragen an Euch:
Wie schlimm sind Grabmilben?
Eine meiner Stuten bekommt in ca. 8 Wochen ihr Fohlen. Ist es schädlich für sie und das Fohlen wenn ich sie jetzt so oft entwurme?
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Mario
Administrator


Anmeldungsdatum: 27.07.2003
Beiträge: 445
Wohnort: Neu Duvenstedt

BeitragVerfasst am: 08.08.03, 07:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sabine,

als erstes würde ich mich schonmal genaustens informieren um welches Mittel es sich da handelt. Ich kenne Grabmilben nur bei Sittichen und Meerschweinchen, dort behandelt man diese mit Ivomec, also mit dem Mittel mit welchem du ja laut deinem anderen Beitrag schon behandelt hast.

Grabmilben bohren sich unter obere Hautschicht, wenn das Tier ein gutes Immunsystem hat können diese sich nicht vermehren. Eine Behandlung muß allerdings mehrfach durchgeführt werden, da die Eier nicht mit abgetötet werden. Soweit ich weiß, legen Grabmilben ihre Eier auch außerhalb des Wirtes ab, also bei Vögeln z.B. im Vogelkäfig.

Ich würde auf jeden Fall mal mit dem Tierarzt sprechen, wie dort vorzugehen ist, gerade auch in Bezug auf das Fohlen.

Viel Glück, Gruß Mario

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SabineK
Stammgast


Anmeldungsdatum: 07.08.2003
Beiträge: 32
Wohnort: Radebeul

BeitragVerfasst am: 08.08.03, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mario,
danke für deinen Tipp. Ich habe den Züchter heute nochmal angemailt. Hoffe, er meldet sich bald.
VlG
Sabine

PS: Heißt das, das sich evtl. mein Hund auch diese Grabmilben einfangen kann??
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Mario
Administrator


Anmeldungsdatum: 27.07.2003
Beiträge: 445
Wohnort: Neu Duvenstedt

BeitragVerfasst am: 08.08.03, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sabine,
Die Übertragung erfolgt schon durch flüchtigen Kontakt von Tier zu Tier. Wir haben gerade das Problem bei unseren Wellensittichen, die haben höchstwahrscheinlich Luftsackmilben. Diese werden normalerweise auch mit Ivomec behandelt, das Ivomec wird auf die Haut geträufelt, dringt in die Blutbahn ein, und die Milben gehen ein. Dann wartet man 5 Tage wiederholt die behandlung, da jetzt die jungen Milben aus ihren Eiern geschlüpft sind, zur Sicherheit wiederholt man die Behandlung am 9. Tag.

Ivomec ist für die kleinen Pieper nicht ganz ungefährlich, desahalb verwenden wir im ersten Schritt einen Blattanex Fliegenstrip (Wirkstoff: 25 g Dichlorvos/Strip) Der ist für Räume von ca. 20 -40qm (bei größeren Räumen nimmt man einfach mehrere. Der Wirkstoff Dichlorvos wird in die Umgebungsluft abgegeben und tötet alle Milben ab (egal wo sie sitzen), wir stellen den Strip 2 Wochen jeweils für 2 Tage im Zimmer auf und es scheint zu funktionieren.

Ich weiß nicht ob man sowas nicht auch bei NWK's machen kann, also z.B. im Stall aufhängen für 2 Tage. Auf der Verpackung steht, das man Kleintiere, also auch Vögel dem Strip nicht dauerhaft aussetzten soll, aber sogar das Tropenhaus Hamburg wendet diese Methode an und in fast jedem Zoogeschäft hängen die Dinger. Es hätte dann natürlich den Vorteil das man alle Milben, auch die ausserhalb des Wirtes erwischt. denke mal wäre noch die schonenste Methode, es sei denn NWK`s dürfen nicht dem Dichlorvos ausgesetzt werden?

Kannst ja mal bei www.google.de Blattanex Strip Milben eingeben, da kommen ne ganze Menge Seiten.

Diese Milben sind echte Mistviecher box

Viel Glück
Gruß Mario

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Mario
Administrator


Anmeldungsdatum: 27.07.2003
Beiträge: 445
Wohnort: Neu Duvenstedt

BeitragVerfasst am: 11.08.03, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Sabine, gibts es schon was neues ?

Gruß Mario

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SabineK
Stammgast


Anmeldungsdatum: 07.08.2003
Beiträge: 32
Wohnort: Radebeul

BeitragVerfasst am: 12.08.03, 05:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mario,
erstmal Danke für deine ausführliche Information. Neues hat sich noch nicht ergeben. Ich entwurme meine Tiere diese Woche noch einmal. Dann hab ich die drei Wurmkuren durch.
Den Züchter, von dem ich das unbekannte Mittel habe, hab ich leider immer noch nicht erreicht.

Gruß Sabine
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Mike
Gast





BeitragVerfasst am: 31.10.03, 10:45    Titel: Milbenbefall Antworten mit Zitat

Ein leidiges Thema und nicht ungefährlich.
Es gibt mehrere Arten von "Grabmilben", welche unterschiedlich zu behandeln sind. Deshalb: immer den Typ bestimmen lassen.
So viel vorab:
die meisten Milben sind artspezifisch, sprich, der Wellensittich kann gefahrlos durch den Stall flattern, ohne ein Alpaka zu "infizieren".
Aber, wie sich in letzter Zeit herausgestellt hat, gibt es in Südamerika eine spezielle Sarkoptes Milbe, die Llamas und Alpakas AUSSCHLIESSLÖICH befällt. Anzeichen für Milbenbefall, und das ist das schwierige, die Anfänge unterscheiden sich nicht wesentlich von Pilzbefall im Frühstadium. Wie bereist in einem anderen Artikel beschrieben, der "Ausbruch" mit Symptomen erfolgt erst nach massiver Abwehrschwäche. Da die meisten Menschen mit Parasiten befallen sind, ohne es jemals zu merken, kann man durch die ausreichende Versorgung mit Vitaminen das Problem von vornherein eindämmen. Probleme tauchen meist dann auf, wenn das Tier durch welche Faktoren auch immer (u.a. auch bei Stress durch Transport, Decken, etc.) bereits als Wirt dient und dann eine Abwehrschwäche hat. Jetzt geht alles sehr schnell. Gewichtsverlust, Faserausfälle, Verhornung (Elephant skin) der Haut. Also, beim ersten Verdacht ein Hautgeschabsel nehmen und auf Milben untersuchen lassen. Die Sarkoptes Milbe ist relativ einfach zu behandeln (da gibt es wesentlich problematischere Fälle). Ein erwachsenes Tier wird im Normalfall mit Ivomec oder Dectomax behandelt, und zwar über einen Zeitraum von drei Wochen, pro Woche bzwl 10 Tage eine Spritze s.c. Wichtig: die gesamte Herde behandeln, sonst kommt der berühmte JoJo-Effekt. Das löst das Problem und unterbricht den Wachstumszyklus, auch bei den stellen im Stall, wo die Milbe zufällig hingefallen ist und auf das nächste Tier wartet. Aber: warten man zu lang und die Hautverkrustung hat bereits eingesetzt...
... jetzt geht der Spaß erst so richtig los. Die Behandlung dieser Hautkrusten (ist ja schlecht durchblutet, wenn überhaupt, und Milben können den Giftangriff überleben) muss konsequent durchgeführt werden. Und hier liegt das Problem, derzeit haben wir keine Aussage darüber, welche Mittel helfen, es wird also viel "rumgdoktort". Eigene Erfahrungewn haben gezeigt, das sich Hautkrusten, wie auch immer entstanden, am schnellsten durch Aufweichen mit Melkfett ablösen lassen. Wichtig: sofort aus dem gesamten Bereich entfernen, da noch lebende Milben drin sein könnten. Um Sicher zu gehen, nochmals durch ein medizinisches Labor untersuchen lassen. Nächstes Problem: sekundärinfektionen der gerezten Haut. Nach Behandlung der Kruste unbedingt im Wechsel antibiotisch und pflegend (mit fetthaltigen Crems behandeln. Zeigt sich gesunde rosa Haut darunter, sämtlichen scharfen Mittel sofot weglassen und nur noch Pflegemittel, am besten homöopatisch behandeln.
Abschliessende Bemerkung: dieser Bericht ist noch nicht ganz vollständig, aber aus eigener Erfahrung und Berichten anderer Züchter entstanden. Deshalb Ehrlich sein und den Befall offen zugeben. Externe Stuten und Tiere nicht in die eigene Herde einbrigen, bis di Behandlung abgeschlossen ist, um eine Verbreitung oder Einbringung in die eigene Herde zu vermeiden. Milben sind, wenn rechtzeitig entdeckt, NICHT lebensbedrohlich. Verschleppt man die Behandlung sind sie definitiv ein KILLER. Und sollte das Tier nicht sterben hat man nicht nur erhebliche Kosten, sondern auch einen erheblichen Arbeitsaufwand, dem Tier zu helfen. Weitere Infos: 04973-913511.
Das alles gibt dem Satz "...ich krieg die Krätze" (nichts anderes sind Milben) eine völlig neue Bedeutung.
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Mike
Gast





BeitragVerfasst am: 31.10.03, 10:48    Titel: ... hab noch einen vergessen Antworten mit Zitat

Sollte jemand der Meinung sein, Cortison sei ein gutes Mittel, um Infektionen der Haut nach Milbenbefall zu bekämpfen...
... Cortison ist Killer nummer 1 für ungeborenes Leben. (Sollte aber einem ausgebildetem Tierarzt bekannt sein). Wer also eine tragende Stute behandelt, sollte das Mittel weglassen, wenn er das Fohlen auch lebend sehen möchte. Übrigens, 99% aller Augentropfen enthalten auch Cortison.
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Mena
Neuer Besucher


Anmeldungsdatum: 04.11.2003
Beiträge: 17
Wohnort: Wettmar

BeitragVerfasst am: 26.01.04, 18:23    Titel: hallo Antworten mit Zitat

Wie kann man denn sehen dass das Lama/Alpaka Grabmilben hat, wenn die Dinger unter der Haut sind?????
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