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Sibylle Stammgast
Anmeldungsdatum: 21.08.2005 Beiträge: 40 Wohnort: Tübingen
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Verfasst am: 21.05.07, 20:00 Titel: Todesfälle |
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Hallo, ich brauch dringend eure erfahrungen. Am Samstag ist eines meiner drei Lamas gestorben und wir wissen noch nicht woran. Ein Verdacht ist irgendeine vergiftung durch z.B. pflanzen. Für mich ist es wichtig zu wissen woran es gestorben ist auch weil ich jetzt schiss wegen der anderen habe. Deshalb meine Frage an euch: Gabs bei euch mal Fälle von Vergiftungen? Oder hat jemand noch einen Tipp. Traurige Grüße Sibylle |
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Lois Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 02.04.2004 Beiträge: 83 Wohnort: 6551 Pians 84
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Verfasst am: 21.05.07, 21:39 Titel: Re: Todesfälle |
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Hallo Sibylle!
Tut uns leid und macht uns auch traurig.
Leider kommt das auf jeden Tierhalter einmal zu. Schlimm ist, wenn man die Ursachen dafür nicht kennt.
Eine genaue Abklärung kann nur eine Untersuchung bringen.
Giftige Pflanzen für Lamas und Alpakas gibt s einige ( z.B. Liguster, Eibe Efeu u.a.).
Es gibt aber auch andere Ursachen.
Was sagt eure Tierarzt.
Sollte die genaue Ursache feststehen, gib uns bitte Bescheid. Könnte vielleicht dem einen oder anderen von Nutzen sein. _________________ Grüße aus Tirol
Lois und Agnes
www.kolpehof.at
www.tirolerlama.at |
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INTI Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 11.03.2004 Beiträge: 1613 Wohnort: Königsmoor
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Verfasst am: 22.05.07, 15:07 Titel: |
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Hallo Sibylle!
Usere allererste Alpakastute ist an einer Rhododendronvergiftung gestorben.
Wir wußten zunächst auch nicht, wa sie hatte, als wir sie abends im Stall mit Schaum vor dem Mund fanden. Der TA konnte sich auch keinen Reim drauf machen und gab erstmal Spritzen - ich meine Cortison - auf Vergiftungs- oder Allergieverdacht. "Lana" war kaum zum Aufstehen zu überreden und auf Anraten des Doc brachte Ingo sie in die Klinik in Hannover. Dort versuchte man alles Mögliche mit ihr, aber sie hatte dann Herzstillstand und alles Reanimieren half nix mehr. Erst eine Obduktion ergab einen Befund: Man fand wenige einzelne Rhodoblätter in ihrem Magen.
Der TA dort meinte, dass man das Tier nur hätte retten können, wenn man in dem Moment, wo man sieht, wie es Rhodo frisst, sofort den TA holen läßt, das Tier narkotisiert und die Blätter operativ aus dem Magen entfernt, bevor sie zersetzt werden. Ziegen und Schafe würden auch so extrem schnell von Rhodos vergiftet werden können. Sind die Blätter erstmal zersetzt und der Giftstoff im Blut gibt es keine Chance mehr für das Tier.
Wir wußten ja aber gar nicht, was sie gehabt hatte. Nach dieser ganzen Geschichte gab es nur eine Erklärung dafür, wie sie an die Blätter gekommen war: Sie mußte den Elektrozaun heruntergedrückt und mit ihrem langen Hals doch an die Sträucher gereicht haben. Saft war zwar auf dem Draht, aber offenbar isolierte ihre Wolle mehr...
Das ist alles schon sehr lange her, trotzdem kann ich Deinen Verlust immer noch gut nachempfinden. Wie sahen denn die Symptome bei Eurem Tier aus?
Vielleicht, wenn Du sie beschreibst, dass dann der eine oder andere hier was wiedererkennt?
Liebe Grüße Martina _________________ www.Inti-Alpakas-Lamas.de
...denn sie spucken doch... |
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Legolas Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 04.05.2004 Beiträge: 79
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Verfasst am: 22.05.07, 18:39 Titel: Todesfall |
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Hallo Sibylle - auch mir tut es leid das du Dein Tier verloren hast....
Ich habe mal eine Stute verloren an einer Darmschlinge - sie war aber auch tragend gewesen.Mein Ta. hatte das Lama obduziert und könnte so die Ursache Ihres Todes feststellen.Gruss,Britta |
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