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Heike ModeratorIn
Anmeldungsdatum: 30.07.2003 Beiträge: 366 Wohnort: Kreis Höxter
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Verfasst am: 10.08.03, 13:03 Titel: Heu |
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Datum:27.06.03 09:03 Antworten Empfehlen (info@handicapped-erlebnisurlaub.de)
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Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren, welches Heu Eure NWK bevorzugen.
Wir haben Wiesen mit unterschiedlichem Bewuchs, mal ist das Heu ehr fein, mal grober und langstieliger. Wir haben beobachtet, dass unsere Lamas das grobe Heu ablehnen und auch nicht fressen, ( obwohl es auch gute Qualität hat!) und das feine Heu eindeutig bevorzugen. Wie ist das bei Euch und wie reagiert Ihr, wenn sie bestimmtes Heu einfach verschmähen? Damit sie ihr Rauhfutter bekommen, machen wir dann die Raufe leer und schneiden ein neues Bund auf. Oder verwöhnen wir unsere Tiere damit zu sehr, werden sie dadurch "schnücksch?"
Liebe Grüße,Heike |
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MACHOPICHO. Gast
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Verfasst am: 10.08.03, 13:04 Titel: Heu |
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Datum:27.06.03 10:17 Antworten Empfehlen (hilmich1303@aol.com)
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Hallo Heike,
wir hatten bei unseren Pferden das Problem,das wir von unserem Lieferanten ziemlich dickhalmiges Futter bekamen.Es roch auch
recht neutral, zwar nicht faul, aber eben auch nicht "lecker".
Durch einen Tip kamen wir auf einen Bauern, der uns Heu liefert
das regelrecht einen Teegeruch hat.Die Pferde lassen keinen Krümel mehr liegen und die Lamas sind ebenfalls sehr zufrieden.
ich weiss nicht was sie mit dem Heu des anderen Bauern gemacht
hätten,ich vermute aber mal,da sie bei Grünfutter auch recht wählerisch sind, das sie es auch nur angeknabbert hätten.
Wenn eure beiden das Heu nicht wollen wird es wenig bringen es hängen zu lassen.Ich denke mal ihr könnt das Anti-Lama-Heu we-
nigstens noch an eure Schafe und Ziegen verfüttern?Wir denken nicht das unsere Pferde z.B. vernascht sind, eher überlegen wir
was wir ändern können wie z.B. den Lieferantenwechsel.
Liebe Grüße
Michael |
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Dominic_Linda. Gast
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Verfasst am: 10.08.03, 13:05 Titel: Heu |
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Datum: 29.06.03 12:18 Antworten Empfehlen (info@tierraheladaalpakas.de)
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Hallo Heike,
bei uns ist es genauso. Wenn die Alpakas das feine herausgesucht haben, nehmen wir die groben Reste als Einstreu. Sicherlich verwöhnen wir unsere Alpakas ein wenig, aber da sie zur Zeit den ganzen Tag bei der Hitze im Unterstand liegen, machen sie auch in den Stall und das grobe Heu saugt besser auf als Stroh. Trotzdem achte ich beim Heu-Kauf darauf, das es nicht zu lang und grob war bevor es gemäht wurde.
Viele 33 Grad heiße Grüße
Dominic und Linda |
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Adrian Moderator
Anmeldungsdatum: 07.08.2003 Beiträge: 410 Wohnort: Bichwil SG, SCHWEIZ
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Verfasst am: 12.08.03, 07:43 Titel: Heu |
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Hallo Zusammen
Jetzt wo s hoffentlich auch bald wieder etwas kühler werden sollte (wir haben immer noch 33- 36Grad) wird Heu für den Winter wieder aktuell.
Ich bevorzuge für meine Alpacas, die keine Leistung erbringen müssen, grobes, fasriges und langstieliges Heu (1.Schnitt).
Für z.B. Stuten mit Fohlen, Absetzerfohlen darfs schon etwas eiweissreicheres Heu sein, das aber trotzdem noch genügend Rohfaser hat.
Grundsätzlich verhungert (meiner Meinung nach) kein Alpaca in unseren Ländern, doch verfettete Tiere gibt es leider viel zu viele.
Liebe Grüsse
Adrian _________________ Zuchtherde aus Peru und Nordchile mit über 120hochwertigen Alpacas. Laufend gute Zucht- und Hobbytiere zu verkaufen. 7 verschiedene Deckhengste |
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Heike ModeratorIn
Anmeldungsdatum: 30.07.2003 Beiträge: 366 Wohnort: Kreis Höxter
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Verfasst am: 12.08.03, 08:08 Titel: |
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Hallo Adrian,
aus verschiedenen Ecken in Deutschland habe ich gehört, dass der Heuertrag (auch beim ersten Schnitt) in diesem Jahr bis zu 50% unter dem vom letzten Jahr lag.
Einen zweiten Schnitt hat es bei uns im Ort zB. überhaupt nicht gegeben, weil einfach nicht mehr genug nachgewachsen ist.
Unsere eigene Heuernte ist ebenfalls mager ausgefallen, einen zweiten Schnitt konnten wir garnicht machen, da wir das wenige Gras zum Abweiden brauchen.
Das bedeutet natürlich, dass alle die, die in diesem Jahr Heu zum Verkauf anbieten, wahrscheinlich ziemlich hohe Preise verlangen werden.
Wie sieht das bei Euch in der Schweiz aus?
Viele Grüße,Heike |
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Noriko Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 29.07.2003 Beiträge: 157 Wohnort: bei Göttingen
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Verfasst am: 12.08.03, 09:29 Titel: Heu von stillgelegten Flächen |
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Hallo Heike, hallo alle,
die Freigabe der Stillegungsflächen beinhaltet auch, daß man von diesen Flächen auch Heu machen darf. Allerdings darf diese Heu nicht verkauft werden! Die Landwirte bekommen ja für die Flächen eine Prämie von der EU. Doch trotz dieser Tatsache ist die Heuernte insgesamt dieses Jahr recht schlecht ausgefallen.
Zur Information verweise ich auf den Artikel auf der Homepage des bayerischen Bauernverbandes.
http://www.bayerischerbauernverband.de/sro.php?redid=4563&SID=bffac682c88a662fcb50dfb4f7e5e2b2
An Rappi wäre die Frage, wie es in Österreich aussieht.
Alles Gute für eure Tiere und euch!
Noriko |
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Adrian Moderator
Anmeldungsdatum: 07.08.2003 Beiträge: 410 Wohnort: Bichwil SG, SCHWEIZ
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Verfasst am: 11.10.03, 12:33 Titel: Heu |
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Hallo Heike
Entschuldige bitte das ich erst jetzt antworte.
Insgesamt haben wir einiges weniger Heu hier als z.B. letztes Jahr. Aber es hat auch Bauern gegeben, die relativ feuchte Wiesen haben(Lehmböden) die haben mehr Heu machen können, nur waren das nicht besonders viele.
Ja, die Heupreise sind schon verhältnissmässig zu anderen Jahren höher.
Ich denke bei z.B. Rundballen 1.Schnitt etwa 40 - 50 Fr.( Etwa 27 - 34Euro) pro 100Kg.
Natürlich kommts darauf an wieviel Heu man auf einmal kauft.
Lieber Gruss
Adrian _________________ Zuchtherde aus Peru und Nordchile mit über 120hochwertigen Alpacas. Laufend gute Zucht- und Hobbytiere zu verkaufen. 7 verschiedene Deckhengste |
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ilse ModeratorIn
Anmeldungsdatum: 30.09.2003 Beiträge: 866 Wohnort: thurnau
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Verfasst am: 11.10.03, 20:47 Titel: |
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genug heu?
unser bauer hat großzügig den alten preis vom letzten jahr belassen.nur sind die rundballen kleiner.ist aber sehr gutes heu,die lamas lieben es.
gruß von ilse _________________ mr.lucky
www.frankenlamas.de |
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harry Gast
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Verfasst am: 13.10.03, 10:09 Titel: fescue |
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hallo ursula,
bin durch Deinen Beitrag auf die engl. genannten Grassorten neugierig geworden, und habe folgendes ausfindig gemacht:
DEUTSCH................. ENGLISCH.......................................LATEIN
Knäuelgras........................Orchard Grass...................Dactylis glomerata
Rohrschwingel......................Tall Fescue...................Festuca arundinacea
Feinblättriger Schwingel.........Hard Fescue......................Festuca longifolia
Härtlicher Schaf-Schwingel......Hard Fescue..........Festuca ovina duriuscula
Feinblättriger Schaf-Schwingel..Fineleaved sheep’s Fescue ....................................... Festuca ovina tenuifolia
Wiesenschwingel...................Meadow Fescue.................Festuca pratensis
Horstrotschwingel...............Chewings Fescue......Festuca rubra commutata
Ausläufer-Rotschwingel........Creeping Red Fescue.......Festuca rubra rubra
Rotschwingel mit kurzen Ausläufern..Slender creeping red .............................Festuca rubra trichophylla
Man unterscheidet Süß- und Sauergräser. Zu den Süßgräsern gehören die Getreidearten, dazu Gräser des Dauergrünlands (Wiesen und Weiden) wie , Wiesenschwingel und Knauelgras,. Sauergräser wachsen meist auf feuchten Stellen.
Wiesenschwingel:
Das Vorkommen von Wiesenschwingel erstreckt sich von der kollinen über die montane bis zur subalpinen Stufe. Er ist ein typischer Vertreter in Fettwiesen und Weiden feuchter bis sommertrockener Böden und ist in allen 3-jährigen Kunstwiesenmischungen enthalten. Treibt im Frühjahr rasch aus, hat aber in Kunstwiesen nach dem Säen eine langsame Entwicklung. Seine Konkurrenzkraft, insbesondere gegenüber Knaulgras, ist eher schwach. Wiesenschwingel wird als Gras mit gutem Nährstoffgehalt geschätzt.
Wiesenschwingel
1.längerdauernden Gras-Weißklee-Mischungen
2 .intensiv genutzten Naturwiesen nicht anzutreffen
3.im Sommer konkurrenzschwach
4.erstem Schnitt hohe Leistung (hoher Halmanteil), bestockt dann aber nur mehr schlecht
5.sehr empfindlich gegen Pilze und Bakterien und Trockenheit
6.ideal für: wenig intensive Mischungen oder in höheren Lagen
7.rasche Jugendentwicklung
8.frost und Schneeschimmel beständig
9.Am besten gedeiht er auf frischen, feuchten bis mäßig nassen Böden
Knäuelgras:
Knäuelgras gedeiht fast überall auf der kollinen und montanen Stufe. Es ist ebenfalls in den meisten Kunstwiesenmischungen berücksichtigt. Es treibt früh aus und bildet ebenfalls einen kräftigen Nachwuchs. In Kunstwiesen entwickelt sich Knäuelgras eher langsam und tritt erst ab dem zweiten Jahr voll in Erscheinung. Das Gras bildet Horste aus. Typisches Merkmal ist das der ovale Stengelquerschnitt. Knäuelgras weist vor dem Austreiben der Rispe einen hohen Gehalt an verdaulichem Eiweiss, Energie und Mineralstoffen auf. Es eignet sich in erster Linie zur Schnittnutzung, erträgt aber auch eine gelegentliche Beweidung.
Knäuelgras
1. eines der ertragreichsten Futtergräser
2. sehr Anpassungsfähig im Bezug auf Klima-, Boden-, Nutzungsbedingungen
3. liebt vor allem nährstoffreiche Böden
4. sehr Konkurrenzstark – wird von Schnitt zu Schnitt stärker (besonders bei N-reichen Böden
5. in höheren Lagen frühreife Sorten verwenden
gruss harry / passau |
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