Athrose

[Silke]

Datum:22.05.03 23:17 Antworten Empfehlen (Si.Henke@web.de)

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Liebe Nwk- Freunde,
ich hab jetzt mal ein ganz persönliches Problem: Was würdet ihr machen, wenn eines Eurer Alpakas/Lamas Arthrose in den Beinen hat???
Ich schau mir dies jetzt schon 2 Jahre lang bei einem unserer Wallache an. Es ist zeitweise besser und es geht ihm wirklich gut, dann kommen Tage, so wie jetzt, und er hinkt auf beiden Beinen und ich bin mir dann nicht sicher, ob er jetzt leidet, oder ob er noch alle Kraft aufbringt, um bei den anderen dabei zu sein.
Jedes Mal, wenn ich mich mit dem Gedanken trage ihn einschläfern zu lassen, zeigt er mir, dass er laufen kann und dass es ok. ist. Aber manchmal bin ich mir nicht so sicher, ob es wirklich so ist. Zur Zeit liegt er nur im Stall, aber sbald ich die anderen rauslasse, rennt er hinterher, fällt auf der Weide längs hin und ist scheinbar zufrieden bei den anderen zu sein. Klar, er hat einen enormen Lebenswillen und den will und kann ich auch nicht brechen. Aber ab wann weiß ich, dass er wirklich leidet?
Traurige Grüße von Silke

[Heike]

Datum:23.05.03 06:33 Antworten Empfehlen (info@handicapped-erlebnisurlaub.de)

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Hallo Silke,
es ist immer schwer, wenn man als Tierhalter und Tierfreund über Leben und Tod von einem seiner Schützlinge entscheiden soll...
Hast Du einen Tierarzt, der sich WIRKLICH GUT mit NWK auskennt?
(Vielleicht kannst Du M.Gauly mal zu Rate ziehen, er ist da doch recht offen!? Ilona Gunsser wäre auch eine Möglichkeit.) Ich kann Dir eigentlich nur raten, da auf die Einschätzung von Fachleuten zu hören.Vielleicht gibts ja auch noch eine Behandlung, die hilft?!
Wenn uns unser Tierarzt VERSICHERT, dass eins unserer Tiere sich nur noch quält,gehen wir auch den letzten Schritt, so schwer das auch immer fällt. Aber ich denke, diese Verantwortung haben wir unseren domestizierten Tieren gegenüber...
Ich wünsch´Dir, dass Du bald eine Lösung findest!
Liebe Grüße,Heike

[SabineK]

Datum:23.05.03 07:24 Antworten Empfehlen (sabsi2605@aol.com)

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hallo Silke,
na, was du da schreibst ist wirklich sehr traurig.
Vielleicht ist es nicht der beste Vergleich, aber unser Hund hat auch Arthrose. Und das schon seit 5 Jahren. Wie deinem Alpaka geht es ihm zeitweise, wie jetzt, sehr gut. Und dann gibt es wieder Zeiten, da liegt er nur in seinem Körbchen. Vor zwei Jahren war es so schlimm das unser Tierarzt ihn einschläfern wollte. Zur gleichen Zeit habe ich den Tipp bekommen ihm Muschelextrakte zu verabreichen. Die gibt es in der Apotheke, kann man mit ins Futter mischen. Das ist zwar kein Zaubermittel, aber es hat zumindest ein bisschen geholfen.
Was Heike schreibt ist aber auf jeden Fall auch richtig. Wende dich mal an Dr. Gauly. Er kann dir bestimmt auch einige Ratschläge geben.

Ich drück dir ganz doll die Daumen.

Gruß Sabine

[Noriko]

Datum:23.05.03 12:35 Antworten Empfehlen (inge.alpakas@arcor.de)

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Hallo Silke,
oh, ich kann mit dir fühlen. Es ist immer traurig, wenn ein Tier in unserer Obhut krank ist und vielleicht leidet. Doch noch ist Hoffnung nicht verloren.
Meine letzte Hündin Therese von der Garlstedt litt ab dem 12. Lebensjahr an Arthrose. Ein Tierarzt empfahl mir Steirocall-Tropfen, ein rein homöopathisches Mittel. Er meinte zwar, die Tropfen seien für den Menschen entwickelt, helfen aber auch beim Säugetier Hund. (Homöopathen sehen da nicht so eine enge Grenze zwischen Säugetier Mensch und Säugetier Hund.)
Meine Hündin ist 15 Jahre alt geworden und lief fast beschwerdefrei durch ihre letzten Jahre, abgesehen von ein paar wetterbedingte Verschlechterungen. Unter http://www.steirocall.de gibt es Patienteninformationen. Außerdem erhältst du über Suchmaschinen mit dem Stichwort „Steirocall“ einen Haufen weiterer Informationen auch aus den verschiedenen Foren für z.B. Pferd, Hund.
Auch soll Heel van Zeel (ebenfalls Homöopathisch, glaub ich) helfen. Ich habe davon auch in den verschieden Beiträgen zu Steirocall gelesen.

Gute Besserung für den Alpaka-Wallach und
Liebe Grüße
Noriko

[Silke]

Datum:23.05.03 22:56 Antworten Empfehlen (Si.Henke@web.de)

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Liebe Heike, Sabine und Noriko,
vielen Dank für Eure moralische Unterstützung, tut sehr gut!
Die medizinischen Tipps werde ich mal an meinen Tierarzt weiterleiten.
Der Alpakawallach ist erst 6 Jahre alt und eines unserer besten Therapietiere, deshalb tut es mir noch mehr leid, wenn er jetzt leiden muß. Meine eigentliche Frage bestand hauptsächlich darin zu wissen, wann die Tiere wirklich leiden.In der Richtung ist meines Wissens noch keine konkrete Studie gemacht worden. Die Tiere jammern ja auch nicht und die Körpersprache ist bei kranken NWKs nicht immer so eindeutig. Dass sie sich von den anderen absondern ist die offensichtlichste Art ihr Unwohlsein auszudrücken, aber es sagt mir noch lange nicht, ob ich das Tier von seinen Leiden erlösen soll, oder ob es noch irgendwie weitergehen kann.(ist ja bei Pferden ähnlich). Einmal hab ich ihn wirklich stöhnen gehört, das hörte dann aber wieder auf, als er eine schmerzstillende Spritz bekam. Im Moment spritz ich ihn alle 2 Tage mit Novaminsulfon, das hilft ihm doch etwas. Nun ja, werde ihn beobachten und schauen was wir weitermachen. Momentan wird es wohl auch an dem kalten Wetter liegen, vielleicht wird es ja wieder besser, wenn es wärmer wird.
Vielen Dank nochmal für Eure Unterstützung, so bin ich doch ein bisschen weitergekommen.
Liebe Grüße, Silke

[Mario]

Datum:23.05.03 23:30 Antworten Empfehlen (mario@alpakastall.de)

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Hallo Silke,
so grausam es auch klingt, aber die Entscheidung kann dir sicher keiner abnehmen
Ich glaube niemand wird wissen ab wann ein Tier richtig leidet, gerade NWK's mit Ihrem Naturinstinkt werden dir so schnell nicht zeigen das Sie richtige Schmerzen haben. Wir haben z.b. ein Alpakahengst der auf einem Auge blind ist, wenn er dich "anschaut" tut er das immer mit dem blinden Auge, um es anscheinend zu verbergen das es blind ist.

Ich habe heute viel über Arthrose bei Pferden und Hunden usw. gelesen und habe eigentlich fast immer gelesen, dass wie Noriko schon schrieb die Homöopathie den Tieren -ein in unseren Augen- fast schmerzfreies Leben bis zum natürlichen Lebensende ermöglicht hat.

Also um deine Frage zu beantworten, was ich machen würde, ich würde alles menschenmögliche tun um dem Tier ein würdiges Leben zu ermöglichen/erhalten. Wir haben bei allen unseren Tieren im Gegensatz zur Schulmedizin,sehr gute Erfolge (auch bei unseren Alpakas, z.b.angeblich nicht heilbarer chronischer Schnupfen) mit der Homöopathie erzielt, deshalb würde ich nachdem die Schulmedizin in den vergangen 2 Jahren nicht den wahren Erfolg gebracht hat einen guten und erfahrenen! (Achtung Scharlatane!) Tierheilpraktiker zur Rate ziehen.

Auf jeden Fall wünsche ich Euch alles gute!!!
Gruß Mario

[Elisabeth]

Datum:24.05.03 00:50 Antworten Empfehlen (e.hoeffer@web.de)

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Hallo ,
Im Reiterzubehör gibt es die Salbe "Cold Pack" ,mit Arnika,Rosmarin,Menthol...
Habe sie auch vielen Menschen schon vermittelt(Tänzern wie Zivilisten )
Hilft meinem Hund auch sehr gut bei Artrose.Sollte mich wundern, wenn sie Deinem Wallach nicht Linderung verschafft.
Gute Besserung
Elisabeth

[Silke]

Datum:29.05.03 14:38 Antworten Empfehlen (Si.Henke@web.de)

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Lieber Mario, liebe Elisabeth,
vielen Dank für eure Tipps! Meine Tierärztin kennt sich leider nicht mit Homöophatie aus, werde mir die Sachen jetzt selber besorgen, hoffe,unsere Apotheke kann sie bestellen.
Zu Anfang der Arthrose hab ich es mal mit Arnicatropfen probiert, da dachten wir aber noch,es wäre eine Gelenkzerrung oder Stauchung. Konnte aber nicht feststellen, ob es wirklich geholfen hat. Bei meinen Kindern geb ich Arnika sofort, wenn sie eine stumpfe Verletzung, oder Beule haben, wirkt wahre wunder!
Momentan geht es Speedy wieder besser. Nehme mal an, dass es auch jetzt am wärmeren Wetter liegt.Er steht wieder mehr und geht auch sofort mit den anderen auf die Weide.
Also, drückt mir die Daumen, dass alles gut wird,
liebe Grüße
Silke

[Elisabeth]

Datum:29.05.03 16:21 Antworten Empfehlen (e.hoeffe@web.de)

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Hallo Silke,
wenn Du die Salbe nicht findest, würde ich sie Dir schicken.Es gibt 500 ml / 1 l /5 l Dosen.Die kleinste kostet 10.80 €.Die anderen Preise müßte ich fragen.
Du hättest halt die Portokosten zusätzlich noch zu tragen.
Ich biete Dir das an,weil ich auf diese Salbe schwöre.
Eine andere Möglichkeit Deinem Tier hoffentlich zu helfen -wenn er sich anfassen läßt- ist:wenn er liegt die Wirbelsäule zu lockern indem Du rechts und links von den Dornfortsätzen(da,wo man die Fettschicht prüft) mit Daumen und Fingern leicht die WS seitlich ins Schwingen bringst.Fang da an, wo er sich gern anfassen läßt und geh Wirbel für Wirbel weiter,Du fühlst wie der Körper mitschwingt und sich antspannen kann.(leicht Bewegungen ohne Zwang,eher rhythmisch fließend und mit kleiner Ampitude)Mein Hund seufzt richtig vor Wonne und legt sich immer bequemer hin,wenn ich ihm das angedeihen lasse... Da alle Nerven ja aus der Wirbelsäule austreten, tust Du seinen Beinen damit Gutes.Oft sind sogar "externe" Probleme in den Gelenken durch eine Fehlstatik der WS oder andere WS-Belastungen begründet.
Viel Erfolg.

Wenn Du magst,schick mir ne mail.
Gruß
Elisabeth

[Elisabeth]

Datum: 29.05.03 22:58 Antworten Empfehlen (e.hoeffer@web.de)

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Nachtrag: Tippfehler bei mail-Adresse Sorry