Doc Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 14.12.2004 Beiträge: 79
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Verfasst am: 22.09.05, 07:14 Titel: |
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Hallo,
im Heu ist nur ein geringer Anteil der Colchicum autumnale vorhanden.
Wenn es mindestens 8-10 Wochen gelagert ist, gibt es kein Problem
für die Tiere. Außerdem selektieren sie selbst, was ihnen nicht schmeckt.
Viele Grüße
Doc |
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INTI Mega Stammgast
Anmeldungsdatum: 11.03.2004 Beiträge: 1613 Wohnort: Königsmoor
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Verfasst am: 22.09.05, 14:01 Titel: |
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Hallo Sibylle!
Leider kann ich Doc nicht zustimmen. Schau mal in die Giftdatenbank, dort heißt es ausdrücklich, dass die Giftigkeit auch bei Trocknung erhalten bleibt. http://www.vetpharm.unizh.ch/perldocs/index_x.htm Schau mal dort unter Colchicum autumnale.
Außerdem ist es ein grundsätzlicher Irrtum, dass die Tiere giftige Pflanzen ausselektieren. Sie selektieren nur, was ihnen weniger schmeckt und dann je nach "Hungergrad". Gerade bei NWKs in Europa ist es mit giftigen Pflanzen besonders schwierig, weil hier viele Pflanzen vorkommen, die es in Südamerika nicht gibt. Woher sollen die Tiere da wissen, was gut für sie ist? Mal ganz abgesehen davon, dass es auch viele asiatische und weitere Arten in den Ziergärten gibt, die sehr giftig sind, die die Tiere aber gerne mal beknuspern, weil sie möglicherweise interessant , aromatisch oder auch nur ähnlich einer ihnen bekannten evtl. ungefährlichgen Art riechen oder schmecken.
Unsere erste Alpakastute ist jämmerlich an einer Rhododendronvergiftung gestorben, weil damals niemand wußte, wie giftig Rhodo ist, dass sie überhaupt davon gefressen hat und wie sie daran gekommen ist, obwohl ein Stromzaun sie davon trennen sollte! Ich kenne aber trotz aller Giftigkeit von Rhodos genügend Pferde, die da gar nicht dran gehen, sondern drum herum weiden. Also dieser Spruch, dass die Tiere sich auf ihren Instinkt verlassen können, der ist einfach nicht wahr, was Tiere betrifft, die in Menschenhand leben. _________________ www.Inti-Alpakas-Lamas.de
...denn sie spucken doch... |
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